Baden-Baden (rad-net) - Die sechsfache Trial-Weltmeisterin Nina Reichenbach war eine der beiden aktiven Sportlern auf dem Podium (neben Paraathlet Yannis Fischer) der Pressekonferenz zum Sportler des Jahres 2023 in Baden-Baden.
Und wie es sich für eine Weltmeisterin gehört, bot Reichenbach schon vor der PK auf der Treppe zum Kurhaus sowie später im Kurhaus einen Einblick in ihren Sport und demonstrierte ihr Können und begeisterte Journalisten und Organisatoren gleichermaßen.
Dass Rad-Trial nicht olympisch ist, bedauert die Athletin, die ihr 3.000 Euro teures Rad selbst bezahlen muss. «Wir versuchen so oft wie möglich unsere
Sportart bekannter zu machen und nach vorn zu bringen, vielleicht klappt das dann mal mit dem Olympischen Spielen», sagte Reichenbach in Baden-Baden. Viele Veranstaltungen nimmt sie selbst in die Hand, organisiert und managt. «Ich habe Spaß daran, mal die Perspektive zu wechseln und die Seite der Organisation und der Suche nach Sponsoren kennenzulernen,» so Reichenbach, die auch an der Durchführung der EM 2022 maßgeblich beteiligt war.
Nach einem Trainerwechsel hofft sie neue Impulse zu finden, um noch stärker zu werden. Denn das sechste WM-Trikot in Glasgow soll nicht das letzte gewesen sein. «Ich möchte noch lange weitermachen,» verriet sie, «es macht mir unglaublich Spaß.»