Hagen (rad-net) - Das Meldeergebnis zum Deutschlandpokal Radpolo der Frauen war mit 18 Teilnehmern schon sehr dünn, das Achtelfinale am 14. September fiel schon aus. Zum jetzigen Viertelfinale waren drei Gruppen zu je sechs Mannschaften mit den Spielorten Obernfeld, Ginsheim und Wetzlar eingeteilt, von denen sich jeweils die vier besten Teams für das Halbfinale am 2. November qualifizieren konnten.
Nachdem der Verein RKB Frellstedt überhaupt nicht gemeldet hatte, darunter auch der Pokalverteidiger Marina Finster und Petra Piecha, fehlten jetzt von den 18 Teilnehmern vier Teams, darunter der Deutsche Meister Anika Müller und Claudia Liesau vom RV Etelsen.
Es brauchten in diesem Viertelfinale sportlich somit nur noch zwei Mannschaften eliminiert zu werden. Als Fazit der drei Spielorte bleibt die Erkenntnis, dass wenig Resonanz für den Deutschlandpokal im Radpolo der Frauen sichtbar ist.
Die jahrelange Dominanz Niedersachsens scheint in diesem Jahr wieder zurück nach Hessen zu wandern, denn von den zwölf Halbfinalisten kommen acht Teams aus dem Landesverband Hessen. Niedersachsen und Sachsen-Anhalt stellen jeweils zwei Starter.
In der Gruppe 1 in Obernfeld fehlten mir RV Etelsen und RKB Jänkendorf zwei Starter, so dass sportlich von Anfang an kein Reiz da war, denn alle vier Teams kamen weiter ins Halbfinale. Es wurde lediglich ein Test für die Spiele in der kommenden Woche bei der Deutschen Meisterschaft in Baunatal. Hier präsentierte sich der Reideburger SV mit Stefanie Hedler und Kristin Hesselbarth, im Vorjahr im Pokalfinale auf Platz sechs, in guter Form. RVS Obernfeld I mit Sandra Nordmann und Jennifer Kopp, RVS Obernfeld II mit Victoria Morick und Luisa Artmann sowie der Tollwitzer RV mit Cindy Schüßler und Theresa Neuber vervollständigen das Halbfinal-Feld.
In Wetzlar-Dalheim fehlte der RSV Seeheim, somit schied nur eine Mannschaft aus - und das traf überraschend Bayerns einzigen Bundesligisten RMC Stein mit Vanessa Mauckner und Monika Mlady, der allerdings ohne Sonja Mlady angetreten war. Im Halbfinale mit jeweils zwei Mannschaften dabei sind der TuS Dotzheim (Alexandra Gebhard und Sarah Müller sowie Melina Balder und Julia Roth) sowie der RKB Wetzlar (Maike Schott und Sabrina Schulwitz sowie Kira Mayer und Alice Schulwitz).
In Ginsheim war RSV Kostheim II nicht am Start, es waren ausschließlich Hessen-Teams unter sich. Als einzige Mannschaft aller drei Spieltage blieb der vorjährige Pokalzweite RSV Kostheim I mit Katrin Barth und Sandra Knoblauch ohne Punktverlust. RSG Ginsheim I mit Ramona Gerlitzki und Vanessa Krauss sowie RSV Seeheim III mit Nathalie Dreieicher und Michelle Lang sowie II mit Yvonne Dreieicher und Monika Lang vervollständigen in dieser Reihenfolge das Halbfinal-Feld.
Die Auslosung der beiden Halbfinalgruppen findet am kommenden Freitag, den 18. Oktober, bei der Deutschen Meisterschaft in Baunatal statt.