Frankfurt (rad-net) - Nach jahrelangen Diskussionen ist die Reform der 2. Radpolo-Bundesliga nun vollzogen. Die Nord- beziehungsweise Südstaffeln wurden von zwölf auf neun Mannschaften reduziert. Der Auf- und Abstiegsmodus wurde jedoch beibehalten: der jeweilige Staffelsieger ist im Finale der Aufstiegsrunde zur 1. Radpolo-Bundesliga in Erfurt direkt startberechtigt. Die Staffelzweiten bis – vierten bestreiten das Halbfinale, von denen die drei besten Teams ebenfalls ins Aufstiegsfinale kommen. Es bleibt aber auch bei drei Absteigern je Gruppe. Zudem gibt es keine Parallelspieltage mehr, damit haben immer drei Teams spielfrei und drei Mannschaften erhalten auch keinen Heimspieltag.
Beim Start in die Saison 2011 mit den Spieltagen in Langenhagen (Nord) und Wiesbaden-Naurod (Süd) blieb keine Mannschaft ungeschlagen. In der Gruppe Nord haben sich die erklärten Favoriten sofort an der Tabellenspitze angemeldet. Nach dem verpassten Aufstieg im Vorjahr in Harburg sind RKB Frellstedt III und RC Langenhagen wieder auf Kurs, dazu gesellt sich RKB Frellstedt IV. Diese Teams haben in Langenhagen bereits gegeneinander gespielt und sich gegenseitig die Punkte abgenommen. RKB Jänkendorf hat wertvolle Siege gegen den Abstieg gegen Langenhagen II und Hildesheim geholt, obwohl man die erkrankte Tina Filter durch Isabell Bartsch ersetzen mußte.
In der Gruppe Süd in Naurod verdarb ausgerechnet Methler II ihrer ersten Garnitur den Traumstart mit zwölf Punkten. Dennoch holte sich Methler I bei einem Spieltag mit durchweg knappen Resultaten - sechs von zwölf Spielen endeten mit jeweils einem Tor Unterschied oder remis - die Tabellenspitze, weil Dreier gegen Dotzheim II, Wendelstein und Stein eingefahren werden konnten. Relativ günstig steht Naurod, das daheim nur drei Spiele auszutragen hatte und nur durch das 6:7 gegen Stein Platz eins verpassten. Die spielfreien Mannschaften aus Wetzlar und Ginsheim werden allgemein stark eingeschätzt, so dass die momentane Tabelle noch nicht aussagekräftig sein dürfte.
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