Nürburgring (rad-net) - Mit neuen Bestmarken endete am Sonntagnachmittag, 22. August, die diesjährige Auflage von Rad & Run am Ring, eine der größten und wichtigsten Breitensportveranstaltungen in Deutschland. Insgesamt gingen mehr als 11.000 Teilnehmer bei den sechs Rad- und vier Laufwettbewerben sowie dem Tourenfahren an den Start.
Mit circa 4.500 Athleten gab es bei den 24h-Rennrad- und Mountainbike-Konkurrenzen eine neue Rekordbeteiligung. In der Rennrad-Einzelkonkurrenz siegten Bernd Paul (26 Runden à 25 Kilometer) und Daniela Gerhards (16 Runden). Im Zweier-Team sicherten sich die Mannschaften «RSG Wuerzburg» (28 Runden) und «RSG Wuerzburg-Maedels» (23 Runden) den ersten Platz. Beste Vierer-Teams wurden «C3 Cycle Culture Company» (32 Runden) und die «Rad-Elfen» (26 Runden). Als stärkstes Achter-Team entpuppte sich «Tour der Hoffnung 4» (27 Runden), welches für einen guten Zweck gestartet war.
Auf der Mountainbike-Strecke standen nach 24 Stunden bei den Einzelfahrern Markus Hager (62 Runden) und Rosi Schings (34 Runden) als Gewinner fest. Beste Zweier-Mannschaft wurde «Campana MTB Team 7» (68 Runden). Bei den Vierer-Mannschaften führte kein Weg am Bulls-Team rund um MTB-Profi Tim Böhme (77 Runden) vorbei, bei den Frauen hatte sich «SG Stern Stuttgart II» als einziges Team den ersten Platz verdient. Als stärkste Achter-Mannschaft stand das «Team Saarschleife/ Monz2radshop» (78 Runden) ganz oben auf dem Treppchen.
Dazu absolvierten rund 1500 Teilnehmer die Jedermann-Rennen über 25, 75 und 150 Kilometer sowie den 2010 erstmals ausgetragenen 8-Stunden-Mountainbike-Wettbewerb. Die Pokale für die schnellsten Einzelfahrer gingen an Markus Risse (22 Runden) und Julia Kaliciak (17 Runden). In der Vierer-Mannschaftswertung eroberte das «Team SIG Labor Koblenz 1» mit 27 Runden den Spitzenplatz. Mehr als 2.500 Tourenfahrer, die den Nürburgring am Sonntag außer Konkurrenz eroberten, rundeten das breitensportliche Radwochenende ab.
Bereits am Samstag wurde der 30. Hochwald-Nürburgringlauf ausgetragen, bei dem die Sportler insgesamt 24,4 Kilometer und 500 Höhenmeter auf der Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife zu bewältigen hatten. Steffen Kothe und Petra Maak entschieden die Rennen für sich. Als weitere Läufe sorgten die Fünf- und Zehn-Kilometer-Distanzen sowie der «Bambini»-Wettbewerb für gute Laune.
Organisationsleiter Hanns-Martin Fraas erklärte nach der Veranstaltung: «Mein Fazit zu Rad & Run am Ring 2010 ziehe ich zwar etwas erschöpft, es fällt aber positiv aus. Die Resonanz in Bezug auf die Teilnehmerzahlen war umwerfend – manchmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben in diesem Jahr nämlich viel Neues angepackt, und das hat uns durchaus gefordert. Dennoch bin ich überzeugt, dass Rad & Run am Ring auch 2010 wieder ein würdiges Fest für den Breitensport war.»