Aigle (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI hat die Quotenplätze für die Straßen-Weltmeisterschaft 2017 veröffentlicht. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) konnte sich fast die optimale Ausbeute an Startplätzen sichern.
Lediglich in den Straßenrennen der Frauen beziehungsweise Juniorinnen können die Deutschen nicht mit der maximalen Anzahl an Starterinnen ins Rennen gehen, sondern haben jeweils eine Starterin weniger als die Top-Nationen.
Das heißt, dass der BDR im Straßenrennen der Männer mit neun Fahrern starten kann, in der Klasse der Männer U23 sind es fünf Starter und bei den Junioren sechs. Die deutschen Frauen gehen mit sechs Fahrerinnen ins Rennen und die Juniorinnen mit vier. Hinzu kommen jeweils zwei Startplätze im Einzelzeitfahren; Deutschland hat bei den Männern sogar drei, da Tony Martin als Titelverteidiger persönliches Startrecht hat.
Bei den Frauen können die Niederländerinnen, die sich mit sieben Teilnehmerinnen ohnehin die maximale Zahl an Startplätzen gesichert haben, sogar mit neun Fahrerinnen starten. Neben den regulären Startplätzen haben die Europameisterin (Marianne Vos) und die Olympiasiegerin (Anna van der Breggen) persönliches Startrecht.
Bei den Männern würden sich die kontinentalen Meister beziehungsweise Olympiasieger nur automatisch für die WM qualifizieren, wenn sie nicht die entsprechenden Normen über das Nationenranking oder über das World Ranking erfüllt haben. An den Beispielen von Olympiasieger Greg van Avermaet (Belgien) oder Europameister Alexander Kristoff (Norwegen) ist dieses Qualifikationskriterium hinfällig, da ihre Nationen bei der WM bereits startberechtigt sind.
BDR nominiert vorläufigen WM-Kader der Männer