Lissabon (rad-net) - Die Organisatoren der „Tour du Portugal“ räumen ihr Starterfeld auf. Vor der vom 13. bis zum 24. August stattfindenden Rundfahrt haben die Organisatoren des nach eigenen Angaben wichtigsten Radrennens des Landes dem Continental-Team La Mss auf Grund eines „Verdachtes auf organisiertes Doping“ eine Absage erteilt. Die Einladung des Teams sei mit dem Kampf für einen transparenten und sauberen Radsport nicht zu vereinbaren.
Ende Mai hatte die Polizai in Povoa de Varzim im Norden Portugals in den Räumlichkeiten des Teams sowie bei einigen Fahrern Doping-Mittel und Geräte für medizinische Behandlungen gefunden. Am 27. Juni hat der portugiesische Verband eine Untersuchung des Vorganges eingeleitet, die unter anderem fünf Fahrer, den Sportlichen Leiter Manuel Zeferino und einen spanischen Arzt betrifft.