Leogang (rad-net) - Puck Pieterse (Alpecin-Deceuninck) hat den Mountainbike-Weltcup im österreichischen Leogang gewonnen. Die Niederländerin feierte einen Start-Ziel-Sieg.
Schon in der ersten Runde war Pieterse ihren Kontrahentinnen auf und davon gefahren und wurde nicht mehr eingeholt. Stattdessen holte sie immer mehr Vorsprung heraus. Den Zielstrich überquerte sie schließlich mit 38 Sekunden Vorsprung.
«Meine Taktik war es, schnell zu starten, um den langsameren Starterinnen an den Anstiegen einen Nachteil zu verschaffen. Am Anfang riss ich eine kleine Lücke, die immer größer wurde. Ich habe mich gar nicht so gut gefühlt, aber habe einfach weiter Druck gemacht und es hat geklappt», so Pieterse nach dem Rennen.
Hinter ihr entwickelte sich ein spannender Kampf um Platz zwei. Zunächst war Anne Terpstra (Ghost) alleine auf der Verfolgung ihrer Landsfrau, wurde dann aber wieder von Laura Stigger (Specialized) und Jenny Rissveds (31 Ibis Cycles-Continental) eingeholt. Während Terpstra reißen lassen musste, kam Mona Mitterwallner (Cannondale) von hinten und schloss zu dem Verfolgungsduo auf. In der Schlussrunde fiel die Gruppe komplett auseinander. Mitterwallner setzte sich alleine ab und kam als Zweite ins Ziel, gefolgt von ihrer österreichischen Landsfrau Stigger, die 56 Sekunden zur Siegerin aufwies.
Beste Deutsche war Ronja Eibl (Alpecin-Deceuninck), die als 24. die Top-20 um 15 Sekunden verpasste.