Leogang (rad-net) - Tom Pidcock (Großbritannien) und Melanie Pugin (Frankreich) sind die ersten Weltmeister im E-MTB. Sofia Wiedenroth fuhr als Vierte am Podest vorbei.
Bei den Männern sah es lange Zeit nach einem Start-Ziel-Sieg für Jerome Gilloux aus. Der Franzose hatte sich direkt nach dem Start an die Spitze des Rennens gesetzt und blieb dort bis in die Schlussrunde. Dann erhöhte Pidcock, der vergangene Woche beide Cross-Country-Weltcups in der U23-Klasse gewonnen hatte, das Tempo, zog vorbei und holte bis ins Ziel noch 35 Sekunden Vorsprung auf Gilloux heraus. Auf den dritten Platz, mit einem Rückstand von 49 Sekunden, fuhr mit Simon Andreassen auch ein etatmäßiger Cross-Country-Spezialist.
Pugin hatte bereits in der zweiten Runde die Führung übernommen und ließ sich von dort bis Rennende nicht mehr verdrängen. Vielmehr baute sie ihren Vorsprung stetig aus und gewann schließlich mit 27 Sekunden Vorsprung auf Ex Eliminator-Weltmeisterin Kathrin Stirnemann aus der Schweiz sowie 1:15 Minuten vor deren Landsfrau Nathalie Schneitter.
Sofia Wiedenroth hatte sich von Beginn an auf dem vierten Platz positioniert und fuhr mit 4:04 Minuten Rückstand ins Ziel. Bei den Männern war der beste Deutsche Matthias Alberti auf Rang 23 (+12:14).