Windham (rad-net) - Die Kanadierin Catharine Pendrel hat in Windham in den USA ihren zehnten Weltcupsieg gefeiert und sich damit ein Rennen vor Ende der Serie vorzeitig den Gesamtweltcup gesichert. Pendrel siegte nach 26,75 Kilometern in 1:37:53 Stunden im Sprint vor Katerina Nash aus Tschechien und der US-Amerikanerin Georgia Gould mit zehn Sekunden Rückstand. Elisabeth Brandau aus Schönaich verzeichnete als 14. mit 5:16 Minuten Rückstand das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere.
Elisabeth Brandau hielt sich in der ersten Runde etwas zurück, um bei Temperaturen um 30 Grad Celsius nicht zu überziehen. «Ich habe dann gemerkt, dass es gut geht heute und bin meinen Rhythmus gefahren. Ich bin zufrieden, vor allem damit, dass ich in den Abfahrten nichts verloren habe», kommentierte sie ihren 14. Platz.
Brandau lag bis zur Hälfte des Rennens auf dem zwölften Rang und wurde dann von der Kanadierin Emily Batty und Tanja Zakelj aus Slowenien in Zweikämpfe verwickelt. Die Auseinandersetzung verlor sie, doch die Deutsche Marathon-Meisterin konnte das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere verzeichnen. Das relativiert sich zwar durch das Fehlen einiger starker Europäerinnen, doch ist eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorwoche, als Brandau nur 34. war. Dafür hat sie sich rehabilitiert.
Im Kampf um den Sieg hatte Georgia Gould großes Pech, als sie rund zwei Kilometer vor dem Ziel einen Hinterrad-Defekt erlitt und ihre 55 Sekunden Vorsprung verlor. Gut 100 Meter vor dem Ziel wurde sie von ihren beiden Luna-Teamkolleginnen passiert und auf Rang drei verwiesen.