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Claudia Pechstein will erst mal schauen, wie sie beim Bahnsport zurecht kommt.
06.07.2011 12:12
Pechsteins Rad-Versuch: Vorfühlen für Olympia

Berlin (dpa) - Meisterin will sie nicht werden. Vielmehr brennt Claudia Pechstein darauf, ihr Ausdauervermögen erstmals auch auf dem Rennrad unter Beweis zu stellen.

Am Donnerstagmorgen steigt die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin, die bis zum 8. Februar 2011 wegen erhöhter Blutwerte gesperrt war, bei den deutschen Bahnrad-Meisterschaften im Berliner Velodrom in den Sattel und stellt sich in der Qualifikation der Einzelverfolgung über 3000 Meter der Konkurrenz.

Zuletzt versuchte sie, sich durch Äußerungen zu einer möglichen Olympia-Teilnahme nicht zu sehr unter Druck zu setzen. «Ich habe Spaß daran und nichts zu verlieren. Es ist nicht mein Anspruch, deutsche Meisterin zu werden», stellte Pechstein klar. «Wenn eine 39-Jährige sofort vorn reinfährt, müsste man sich im Radsport fragen, was man über Jahre falsch gemacht hat», meinte sie und ruderte damit ein wenig zurück, nachdem sie im Interview mit der «Sport Bild» den Olympia-Start in London 2012 klar als Ziel formuliert hatte.

Auch ihr Trainer Werner Otto, für dessen Radteam RSV «Werner Otto» Berlin sie an den Start geht, will die Erwartungen nicht zu groß werden lassen und gibt Platz fünf bis zehn in der Einzelverfolgung als Wunschvorstellung aus. Das 3000-Meter-Rennen ist aber nicht mehr olympisch, realistische Chancen auf London 2012 besitzt Pechstein wohl nur für die Mannschafts-Verfolgung.

Daher hat sie bei den deutschen Titelkämpfen auch für die Team-Konkurrenz gemeldet. Ihr Start wurde aber vom BDR mit Hinweis auf die Statuten abgelehnt, weil bei nationalen Titelkämpfen die Teams nur mit Fahrern aus demselben Bundesland starten dürften, Berlin aber keine drei Fahrerinnen gemeldet hat.

Nach eigenen Aussagen hatte Pechstein schon Anfragen aus anderen Bundesländern, die gern mit ihr die Team-Verfolgung bestritten hätten. Obwohl Pechstein formal für alle sieben Entscheidungen bei den Titelkämpfen gemeldet hat, wird sie wohl neben der Verfolgung nur noch im 500-Meter-Zeitfahren an den Start gehen, das allerdings auch nicht olympisch ist.

Titelverteidigerin Kristina Vogel hatte Pechstein wegen deren forschen Äußerungen kritisiert. «Ich finde es ziemlich frech, wenn sie sagt, sie will nach drei Wochen Training in die Spitze fahren und damit zu Olympia», sagte die Erfurterin. In der Verfolgung traut sie Pechstein sogar eine Medaille zu. Ähnlich sieht es Madeleine Sandig, die Verfolgungs-Meisterin aus dem Jahr 2009. Die Cottbuserin warnte Pechstein aber auch: «Sich für die Mannschaftsverfolgung zu qualifizieren, ist aber deutlich schwerer. Das stellt sie sich wohl sehr einfach vor.»

Fakt ist, dass Pechstein mit einer möglichen Olympia-Qualifikation schon einmal austesten will, wie die internationalen Sportgremien ihren Start beurteilen. Schließlich ist sie nach ihrer Zweijahressperre aufgrund der Osaka-Regel des IOC weder in London noch 2014 bei den Winterspielen von Sotschi startberechtigt.

Pechstein, die Doping stets bestritt, sieht das anders. «Ich werde alles daran setzen, dass die Osaka-Regel für mich außer Kraft gesetzt wird. Ich bin nicht des Dopings überführt.» Ein Schritt auf dem Weg dorthin könnte eine Selbstanzeige beim Eisschnelllauf-Weltverband ISU Ende Juli sein, mit dem sie die ISU wegen anhaltend schwankender Retikulozyten-Werte zu einem zweiten Prozess zwingen will.


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