Ostende (rad-net) - Beim ersten Lauf des Para-Cycling-Weltcups dieser Saison hat Maximilian Jäger einen Sieg im Zeitfahren der T1-Klasse eingefahren, im Straßenrennen wurde er Dritter. Er war damit der erfolgreichste deutsche Athlet in Ostende (Belgien). Dazu kamen weitere Podestplätze für die deutschen Sportlerinnen und Sportler.
Der deutsche Tricycler legte die 20 Kilometer lange Zeitfahr-Strecke in in 36:35 Minuten zurück und war damit 1:10 beziehungsweise 2:13 Minuten schneller als Giorgio Farroni (Italien) und Gonzalo Garcia Abella (Spanien) auf den Plätzen zwei und drei. Im Straßenrennen musste der 21-Jährige Farroni und Garcia Abella den Vortritt lassen und sicherte sich Rang drei.
Zweimal aufs Podest fuhren auch Matthias Schindler und Maike Hausberger.
Schindler belegte im 27 Kilometer langen Zeitfahren der C3-Klasse den zweiten Platz, nur um 49 Sekunden von Florian Bouziani (Frankreich), der die Strecke in 40:21 Minuten zurücklegte, geschlagen. Im Straßenrennen sicherte sich Schindler dann im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe den dritten Rang hinter Fabio Anobile (Italien) und Stijn Boersma (Niederlande).
C2-Athletin wurde im Zeitfahren ihrer Klasse ebenfalls Zweite. Die 26-Jährige benötigte für die 20 Kilometer 49 Sekunden länger als die siegreiche Daniela Carolina Munevar Florez (Kolumbien), die in 34:03 Minuten siegte. Im Straßenrennen belegte die 26-Jährige den dritten Rang, während Munevar Florez vor Christelle Ribault (Frankreich) einen klaren Solosieg einfuhr.
Einen starken zweiten Platz gab es auch für Pierre Senska im Straßenrennen der C1-Männer. Aus einer vierköpfigen Spitzengruppe musste er sich nur Ricardo ten Argiles geschlagen geben. Michael Teuber belegte den sechsten Platz. Teuber war zuvor im Einzelzeitfahren über 20 Kilometer mit einem Rückstand von 48 Sekunden Dritter geworden. Dort siegte Mikhail Astashov aus Russland in 29:02 Minuten vor Aaron Keith (USA). Senska wurde Fünfter (+2:02).