Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Universum
radlabor
iQ athletik
STAPS
XP - Sport
Fokus:Diagnostik
waytowin
weitere Institute
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 0 Gäste und 4103 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Das Foto zeigt Marco Pantani 2001.
21.03.2004 11:17
Pantanis Kokain-Tod wühlt Italien auf

Rimini/San Remo (dpa) - Der Tod des italienischen Rad-Idols Marco Pantani, der nach Angaben eines Gerichtsmediziners an einer Kokain-Überdosis starb, wühlt die Nation noch immer auf.

Am Tag des zweitgrößten Radsport-Ereignisses in Italien widmete die «Gazzetta dello Sport» dem am 14. Februar Verstorbenen die ersten fünf Seiten der rosa farbenen Zeitung. Das italienische Fernsehen sendete nach Bekanntwerden der Todesursache in der populären Maurizio-Costanzo-Show eine Doping-Diskussion und zeigte erschütternde Bilder.

Um die Doping-Praxis im Radsport zu verdeutlichen, wurden von der Polizei beim Giro d'Italia 2001 heimlich aufgenommene TV-Bilder von Denis Zanette gezeigt, der sich in seinem Hotelzimmer eine Spritze in den Unterarm setzt. Der Radprofi starb am 10. Januar 2003 im Alter von 32 Jahren auf einem Zahnarztstuhl an Herzversagen. Seine Anwältin meldete sich und drohte mit Anzeige, falls der Tod ihres Mandanten mit Doping in Verbindung gebracht werde.

Die «akute Kokain-Vergiftung» bei Pantani habe ein Hirn- und Lungenödem ausgelöst. Allerdings sei weiterhin unklar, ob sich der Tour-de-France- und Giro-d'Italia-Sieger von 1998 die Überdosis absichtlich gegeben habe, erklärte der zuständige Mediziner Giuseppe Fortuni nach der Autopsie sowie toxikologischen Untersuchung. Wohl aus Pietät schlossen die Zeitungen im katholischen Italien eine Selbsttötung Pantanis aus. Die Behörden ermittelten gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung, hieß es. «Die Jagd auf die Dealer ist eröffnet», titelte die «Gazzetta dello Sport».

Pantani war am 14. Februar in einem zweitklassigen Hotel in Rimini tot aufgefunden worden. Unmittelbar danach hatten italienische Medien Spekulationen über einen Selbstmord genährt. Der «Pirat» litt seit längerem an Depressionen, nachdem er in den vergangenen Jahren als Dopingsünder gebrandmarkt worden war und zahlreiche Prozesse über sich ergehen lassen musste.

Die Polizei hatte im Zimmer des 34-Jährigen zahlreiche Beruhigungsmittel und ein Antidepressivum gefunden. Auch über eine Drogenabhängigkeit Pantanis wurde spekuliert. Ein Freund hatte erklärt, Pantani sei seit Jahren Kokain-abhängig gewesen. Vorbereitungen für eine Entziehungskur in Südamerika seien getroffen gewesen. Einen gewaltsamen Tod schloss die Staatsanwaltschaft aus.

In der Kirche «Madonna di Ghisallo» oberhalb des Comer Sees, seit Jahren eine Art Wallfahrtsort für Radsportler, wird eine Messe in Erinnerung an Pantani abgehalten. In der Kapelle mit dem Denkmal Fausto Coppis im Vorhof hängen Pantanis Gelbe und Rosa Trikots der Tour de France und des Giro d'Italia.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.040 Sekunden  (radnet)