Amsterdam(rad-net) - Die vielfache Weltmeisterin Marianne Vos startet 2021 in ihre 16. Saison als Profi. Neben den Klassikern im Frühjahr gehören für die 33-Jährige, die in das neu gegründete Frauenteam von Jumbo-Visma wechselte, die Olympischen Spiele in Tokio und die Weltmeisterschaften in Flandern zu den Highlights in diesem Jahr.
«Das wird eine interessante Saison. Aber ich mag es, sie Ziel für Ziel anzugehen», sagte Vos. Somit dürfte die Niederländerin sich zunächst mit der Flandern-Rundfahrt (4. April), dem Amstel Gold Race (18. April) und Lüttich-Bastogne-Lüttich (25. April) auf die Frühjahrsklassiker ihres Rennkalenders konzentrieren, bevor sie die Olympischen Spiele in Tokio in Angriff nehmen wird. Danach stehen vom 18. bis 26. September noch die Weltmeisterschaften in Flandern im Kalender der Niederländerin, die sie gemeinsam mit den Olympischen Spielen zum Hauptziel ihrer Saison erklärt hat.
Zurzeit befindet sich Vos noch in der Cyclo-Cross Saison, die für sie mit den Weltmeisterschaften Ende Januar endet. Sie sei froh mit Jumbo-Visma ein Team gefunden zu haben, das ihr eine Kombination von Cyclo-Cross und Straßenrennen ermögliche und sie in beiden Disziplinen unterstütze. Für die WM in Ostende hat die Fahrerin sich vor allem vorgenommen, Spaß zu haben: «Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben. [...] Ich hatte eine kurze Saison und dann ist es immer intensiver und schwieriger zum richtigen Zeitpunkt den Leistungshöhepunkt zu erreichen, aber ich fühle mich gut. [...] Das Level ist sehr, sehr hoch, deshalb wäre ein Podiumsplatz ein gutes Ergebnis, aber an dem Tag der WM möchte ich einfach so gut fahren, wie ich kann.»