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08.08.2021 05:57
Olympia: Hinze Sprint-Vierte - Levy im Keirin auf sechs

Izu (rad-net) - Emma Hinze und Maximilian Levy haben am Schlusstag der Olympischen Spiele eine Medaille knapp verpasst und im Sprint beziehungsweise Keirin die Plätze vier und sechs belegt.

Nachdem Levy am Morgen ins Finale gefahren war, spurtete er dort auf einen guten sechsten Platz. «Mit dem Einzug ins Finale hatte ich nach gestern nicht gerechnet, denn ich bin schon an meine Reserven gegangen. Darum war es ganz geil, dass ich heute so weit gekommen bin. Ich habe mich wacker geschlagen. Mir war wichtig, im Einzelsprint noch mal ein gutes Ergebnis einzufahren, was mir in Berlin bei der Heim-WM nicht gelungen ist. Was ich von diesen Spielen mitnehme ist, dass man immer an sich glauben und nie aufhören soll zu kämpfen», sagte der 34-Jährige.

Jason Kenny wurde Olympiasieger nach einem clever gefahrenen Rennen. Der Brite hatte Startposition eins gezogen und als der Schrittmacher drei Runden vor Schluss rausging, trat Kenny an und setzte sich von seinen Kontrahenten, die sich hinter ihm belauerten, ab. Das zog der 33-Jährige bis zum Schluss durch und konnte seinen siebten Olympiasieg vor Azizulhasni Awang (Malaysia) und Harrie Lavreysen (Niederlande) feiern. Kenny stieg damit zum erfolgreichsten britischen Olympioniken auf - er hat eine Goldmedaille mehr als Sir Chris Hoy.

Nach sechs anstregenden Wettkampftagen im Velodrom von Izu hatte Hinze im Kleinen Finale des Sprint-Turniers der Frauen nichts mehr zuzusetzen und musste sich Wai Sze Lee (Hongkong) geschlagen geben. Damit belegte sie den vierten Platz. Die enttäuschte Hinze wirkte müde und erschöpft. Fünf Läufe in nicht einmal zwei Stunden brachten die Weltmeisterin an ihre Grenzen. «Es war richtig hart. Mir haben noch nie die Beine so weh getan. Ich kam nach dem Lauf nicht mal die Treppe runter. Zwischen dem zweiten und dritten Lauf hatte ich nur sieben Minuten Zeit. Mir war noch richtig schwindelig, als ich auf die Bahn bin. Es war heute richtig hart. Ich wollte sehr gern eine Medaille, egal welche. Jetzt ist es Platz vier geworden und ich bin traurig. Aber im Teamsprint haben wir zu Beginn der Bahn-Wettbewerbe Silber geholt, und darauf bin ich richtig stolz, wie auch auf meine Leistungen insgesamt», bilanzierte Hinze.

Einen Platz hinter ihr reihte sich Lea Sophie Friedrich ein, die den Platzierungslauf um die Ränge fünf bis acht für sich entschied. «Einerseits bin ich froh, dass ich diesen Lauf gewonnen habe, andererseits sitzt der Schmerz noch sehr sehr tief, dass ich gestern so knapp verloren habe. Ich hätte so gern eine zweite Medaille geholt», so Friedrich.

Olympiasiegerin wurde etwas überraschend die Kanadierin Kelsey Mitchell, die sich gegen Olena Starikova (Ukraine) durchsetzte.

Bundestrainer Detlef Uibel war mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden, wenngleich er mit mehr Medaillen gerechnet hatte. «Max hat im gesamten Keirin-Turnier einen souveränen Eindruck gemacht. Bötticher war leider nicht in der körperlichen Verfassung. Er hat im Vorfeld der Spiele sehr viel investiert. Schade, dass sich das nicht ausgezahlt hat. Platz vier und fünf im Sprint der Frauen war nicht das, was wir uns erhofft hatten. Aber Emma und Lea sind noch jung und gehören nach wie vor zur Weltspitze. Emma hatte Pech mit den kurzen Pausen zwischen den einzelnen Läufen. Sie war körperlich down. Tokio war aber auch eine Lehrstunde. Es hat sich gezeigt, wie wichtig Wettkämpfe im Vorfeld sind, die haben uns gefehlt. Ich hoffe, dass sich Kalender in den nächsten Monaten stabilisiert und dass wir wieder Wettkämpfe haben. Das ist sehr wichtig für die weitere Entwicklung. Wir wollten in Tokio mehr Medaillen, das hat nicht geklappt. Aber wir waren in allen Disziplinen unter den besten Acht. Insgesamt sind wir aber nicht da, wo wir hin wollten. Besonders im Männerbereich gilt es jetzt noch mehr, den Nachwuchs zu fördern und die Lücke zu schließen, die beispielsweise ein Max Levy reißt, wenn er seine Radsport-Karriere beendet.»

Im Omnium wurde die US-Amerikanerin Jennifer Valente Olympiasiegerin. Sie setzte sich mit 124 Punkten vor Yumi Kajihara (Japan) mit 110 Punkten und Kirsten Wild (Niederlande) mir 108 Zählern durch. Valente lag bereits nach den ersten drei Wettbewerben in Führung und konnte die Spitze im abschließenden Punktefahren trotz Sturz souverän verteidigen, genauso wie Kajihara. Wild schob sich noch vom fünften auf den dritten Rang. Weitere Favoritinnen wie Laura Kenny (Großbritannien) und Elisa Balsamo waren in einen Massensturz im Scratch verwickelt und konnten nicht mehr in die Medaillenvergabe eingreifen. Eine Deutsche war nicht am Start.

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