Pruszkow (rad-net) - Lea Sophie Friedrich hat bei der Bahn-Weltmeisterschaft in Pruszkow (Polen) im Sprint das Kleine Finale erreicht und damit bei ihrer ersten WM in der Elite-Klasse bereits Chancen auf die Bronzemedaille.
Im Halbfinale musste die 19-Jährige der favorisierten Australierin Stephanie Morton geschlagen geben. Finalgegnerin wird die ebenfalls erst 19 Jahre alte Mathilde Gros (Frankreich) sein, die sich im zweiten Halbfinale Wai Sze Lee (Hongkong) beugen musste.
Im 1000-Meter-Zeitfahren belegte Marc Jurczyk in 1:01,569 Minuten Platz acht. Weltmeister wurde der Franzose Quentin Lafargue in 1:00,029 Minuten vor Theo Bis (1:00,388/Niederlande) und seinem Landsmann Michael D'Almeida (1:00,826).
Das Punktefahren der Männer entschied der Niederländer Jan-Willem van Schip für sich. Mit drei Rundengewinnen legte er die Basis für den Gewinn des Regenbogentrikots, zudem gewann er sechs Wertungssprints und konnte fünf weitere Male punkten und setzte sich mit 104 Punkten vor Sebastian Mora Vedri (76/Spanien) durch. Mark Downey (Irland) gewann mit 67 Zählern punktgleich mit Wojciech Pszczolarski (Polen) die Bronzemedaille. Ein Deutscher war nicht am Start.