Bad Dürrheim (rad-net) - Am Sonntag, den 22. September, bekommt der Radsportnachwuchs der Klassen U19 und U17 die Möglichkeit, im Rahmen der Jedermannveranstaltung «RiderMan» in Bad Dürrheim ein in einem Lizenzrennen an den Start zu gehen.
Die Junioren erhalten dabei ihren eigenen Startblock innerhalb des Jedermannrennens und fahren die gesamte 99-Kilometer-Distanz. Für die Juniorinnen und männliche Jugend entfällt die erste, 25 Kilometer lange Schleife um Bad Dürrheim. Ihr Rennen führt also über 74 Kilometer und wird nach der Durchfahrt des großen Pelotons der Jedermänner gestartet.
Die Rennen zählen zum Heuer-Cup. Dessen Macher Joachim Heuer und Marc Benkert hatten sich vor Jahresfrist mit Rik Sauser vom RiderMan zusammengesetzt, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen der Rennserie und der etablierten Jedermannveranstaltung zu besprechen. Die Frauen, Amateure und Senioren wurden dabei ohne den Status eines Lizenzrennens mit einer eigenen Wertung innerhalb des 3-Etappenrennens (20.-22. September) aufgenommen. Der Nachwuchs hat die einmalige Chance, innerhalb der dritten Etappe ein langes Straßenrennen über eine große Runde zu fahren und dies zu den üblichen Bedingungen und Nenngebühren eines Lizenzrennens.
Im ersten Jahr wurde bewusst darauf verzichtet, den Status eines Bundesliga- oder Sichtungsrennens zu erlangen. «Ein solches Angebot sollte alleine durch seine Attraktivität genügend Sportler anziehen», so Benkert. «Schließlich sind es genau die schweren und langen Straßenrennen, von denen wir heutzutage im Nachwuchsrennsport zu wenige haben.» Sollten die Lizenzrennen dieses Jahr von den Sportlern gut angenommen werden, ist nicht auszuschließen, dass die Veranstaltung in den nächsten Jahren auch den Status eines Bundesliga- oder Sichtungsrennens bekommt.
Günter Schabel, Vizepräsident Leistungssport des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bestätigt auf Anfrage: «Der BDR findet es großartig, wenn sich der Nachwuchs beim RiderMan präsentiert. Es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke mit einer sehr guten Organisation. Sicherlich kann ich mir ein Radbundesligarennen der Elite dort gut vorstellen. Für den Nachwuchs in den Landesverbänden ist eine Serie wie der Heuer-Cup besonders wichtig. Es gibt nicht viele solcher Serien in Deutschland.»
Die Anmeldung ist noch bis zum 12. September offen.
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