Glasgow (rad-net) - Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Glasgow sind die deutschen Juniorinnen leer ausgegangen. Die deutsche Medaillenhoffnung Carla Hahn belegte Rang 17.
Hahn war nach einem guten Start ab Runde drei nach Sturz zurückgefallen und büßte ab der vierten Runde ihre Top-Ten Platzierung ein, fuhr das Rennen aber bravourös zu Ende. «Ich bin absolut nicht zufrieden. Nach einem guten Start bin ich ganz vorn in die erste Runde gegangen, als Zweite in die Abfahrt. Dann hat es mich geschmissen, ich habe die Brille verloren, das Schienbein war offen. Ich bin vor zwei Tagen im Training schon mal gestürzt und haben mir dabei die Schulter verletzt. Das konnte zwar gut behandelt werden, aber durch den neuerlichen Sturz tat sie mir wieder weh. In der dritten Runde bin ich dann noch gegen einen Baum gefahren, danach tat mir auch der Rücken weh. Ich habe trotzdem bis zum Schluss gekämpft, aber ich bin total unzufrieden», sagte Hahn im Ziel - sichtlich enttäuscht.
Die zweite deutsche Starterin, Lina Huber, fuhr auf Platz 22. «Sie ist heute das beste Rennen der Saison gefahren, ähnlich wie in Heubach im April», lobte sie Bundestrainer Marc Schäfer.
Die Kanadierinnen Isabella Holmgren und Marin Lowe drückten dem WM-Rennen ihren Stempel auf, lagen von Anfang an an der Spitze. Ab Runde drei fuhr Holmgren auch der Teamkollegin davon und siegte als Solistin 39 Sekunden vor Lowe. Die Bronzemedaille sicherte sich Natalia Grzegorzewska aus Polen mit 1:24 Minuten Rückstand.