Leogang (rad-net) - Mountainbikerin Mona Mitterwallner (Trek-Vaude) hat im U23-Weltcup der Frauen ihren nächsten Sieg eingefahren. In Leogang in Österreich ließ sie der Konkurrenz erneut keine Chance und siegte deutlich vor Kata Blanka Vas und Caroline Bohe (Ghost Factory Racing). Leonie Daubermann wurde Fünfte.
Im Startloop hatte sich bereits eine dreiköpfige Spitzengruppe mit den drei Fahrerinnen gebildet, die später aufs Podest fahren sollten. Aus der setzte sich Mitterwallner in der ersten vollen Runde bereits ab und fuhr von da an ungefährdet dem Sieg entgegen.
Hinter der jungen Österreicherin, die vergangenes Jahr noch U19-Weltmeisterin war, entstand zunächst eine dreiköpfige Verfolgergruppe mit Vas, Bohe und Puck Pieterse (Alpecin-Fenix), Daubermann hatte sich bereits da auf Platz fünf eingereiht. Während Mitterwallner ihren Vorsprung stetig ausbaute, fiel auch die Dreiergruppe auseinander, sodass alle Fahrerinnen einzeln auf dem selektiven Kurs unterwegs waren. Vas machte sich alleine auf die Verfolgung und wurde am Ende mit 1:01 Minuten Rückstand Zweite, hinter ihr fuhr Bohe sicher auf den dritten Rang mit 1:26 Minuten Rückstand.
Daubermann kam mit 2:35 Minuten Abstand ins Ziel. Zwischenzeitlich war auch die zweite Daubermann-Schwester, Luisa, auf Top-Ten-Kurs und war bis auf Rang acht vorgedrungen. Doch in der letzten Runde fiel sie noch auf den zwölften Platz zurück.
Mit den Plätzen vier, sechs und fünf bei den ersten drei Weltcups in Albstadt, Novo Mesto und Leogang verteidigte Leonie Daubermann auch den fünften Platz im Gesamt-Weltcup der U 23. «Mein Minimalziel war heute die Top 5, ich hatte heute wieder nicht den allerbesten Start, aber es war schon deutlich besser als in Novo Mesto. Ich bin schnell in meinen Rhythmus gekommen und fast zur Gruppe um die Plätze zwei bis vier aufschließen, dann bin ich gestürzt. Wichtig war mir dann, dass ich wieder in meinen Rhythmus kam und den fünften Platz absichern konnte», beschrieb Daubermann ihr Rennen. Dabei macht die Schwäbin aus der Nähe von Augsburg kein Geheimnis, dass eine Podestplazierung im Weltcup ihr Ziel bleiben wird. «Es kommen ja noch einige Rennen, vielleicht schaffe ich es in drei Wochen in Les Gets», so Daubermann.