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Markus Schulte-Lünzum in Albstadt auf dem Weg zum Weltcup-Sieg. Foto: Armin Küstenbrück
18.05.2013 19:41
MTB-Weltcup: Markus Schulte-Lünzum mit Wahnsinns-Sieg vor Heimpublikum

Albstadt (rad-net) - Markus Schulte-Lünzum hat dem deutschen Publikum beim UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt im U23-Rennen einen Heimsieg beschert. Bei den U23-Damen siegte die Australierin Rebecca Henderson und das die Kategorie Juniorinnen ging an Greta Weithaler aus Italien. Beim Kurzmarathon wurde ein Teilnehmerrekord registriert.

Markus Schulte-Lünzum begann bereits in der ersten von sechs Runden auf dem 4,2 Kilometer langen Kurs seine Solofahrt. «Ungeplant», wie er sagte. «Ich war zwischendrin mal verunsichert, weil die Verfolger wieder näher gekommen sind. Aber dann habe ich mich entschlossen meinen Rhythmus durchzuziehen», erklärte Schulte-Lünzum. Hinter ihm tobte ein Kampf um den zweiten Platz, Schulte-Lünzum blieb unberührt und fuhr souverän zu Sieg. Das Publikum im Bullentäle war begeistert, schließlich sind die deutschen Mountainbiker mit Siegen nicht gerade verwöhnt.

«In der vorletzten Runde habe ich noch einmal zugelegt, um mit einem beruhigenden Vorsprung in die letzte Runde zu gehen», so Schulte-Lünzum. Er baute die Differenz auf drei Verfolger bis auf eine Minute aus. In der letzten Runde konnte er davon zehren und auf Sicherheit fahren. «Die Muskulatur im linken Bein hat zugemacht, aber ich konnte dann in den steilen Anstiegen etwas lockerer fahren», erzählte der Deutsche U23-Meister.

Nach 1:21:16 Stunden und 25,2 Kilometern erreichte der 21-jährige aus Haltern am See das Ziel und feierte den ersten U23-Weltcupsieg eines deutschen Bikers überhaupt. «Das war mein Ziel für diese Saison und ich habe mir gewünscht, dass ich es in Albstadt schaffe. Es ist hammergeil. Das Publikum war der Wahnsinn, es haben mich so viele angefeuert», bilanzierte Schulte-Lünzum.

Im Kampf um den zweiten Platz behielt der Belgier Jens Schuermans die Oberhand. Schuermans erwischte einen schlechten Start und musste sich erst langsam nach vorne arbeiten. Nachdem der Franzose Jordan Sarrou zurück gefallen war, duellierte sich Schuermans mit dem U23-Weltcupsieger des vergangenen Jahres, Michiel van der Heijden aus den Niederlanden.

«Ich wusste, dass es schwierig werden würde, aber in den steilen Anstiegen war ich etwas stärker. Ich habe attackiert und dann genügend Vorsprung für die Abfahrt. Ich bin glücklich über den zweiten Platz, aber auch etwas enttäuscht, weil Markus schon weg war, als ich vorne ankam», erklärte Schuermans wie es zu seinem zweiten Platz kam, 17 Sekunden hinter Schulte-Lünzum.

Michiel van der Heijden war nicht sehr schnell gestartet und versuchte sich das Rennen gut einzuteilen, auch weil er zuletzt krank gewesen war. So erreichte er die Verfolgergruppe erst in der dritten Runde. «Es ist ein fordernder Kurs, aber ich mag ihn sehr. Der Regen hat ihn technisch ziemlich schwierig gemacht. Man hatte keine Gelegenheit, sich zu erholen. Ich bin daher hoch zufrieden mit meinem Ergebnis», sagte van der Heijden. Christian Pfäffle (Neuffen) war auf Rang 15 der zweitbeste Deutsche. «Ich war am Start eingeklemmt, da war die Post dann schon abgefahren. Aber ich für mich, bin ein gutes Rennen gefahren und deshalb auch zufrieden.»

Bei den U23 Damen feierte Rebecca Henderson ihren ersten Weltcupsieg in der Nachwuchskategorie. Die Australierin ging das Rennen verhalten an. «Auf diesem Kurs musst du mit Hirn fahren. Deshalb bin ich eher langsam angegangen und nie über dem Limit gewesen», erklärte sie ihre Strategie. In der zweiten Runde übernahm sie die Führung von der Schweizerin Linda Indergand und setzte sich immer weiter ab. Am Ende waren es nach vier Runden und 16,8 Kilometern 48 Sekunden auf Jenny Rissveds, die in der ersten Runde bereits zu Boden ging und eine Aufholjagd starten musste.

«Ich bin sehr glücklich, dass es noch zu Platz zwei gereicht hatte», sagte die Schwedin. Yana Belomoyna aus der Ukraine wurde mit 1:02 Minuten Rückstand Dritte. Als beste Deutsche landete Helen Grobert (Remetschwiel) mit 1:58 Minuten Rückstand auf Platz vier. «Den Platz kenne ich gut», meinte Grobert nicht so richtig glücklich darüber. „Ich bin mein Rennen konstant durchgefahren. Schade, dass es nicht für’s Podium gereicht hat», meinte sie.

Lena Putz aus Röhrnbach belegte in ihrem ersten U23-Weltcup-Rennen einen guten siebten Platz. Ein Reifendefekt kostete sie noch eine Position. Trotzdem bedankte sie sich bei ihren Mechanikern für den schnell erledigten Laufrad-Tausch.

Im Rennen der Juniorinnen lag die deutsche Fahrerin Sofia Wiedenroth in der ersten Rennphase eineinhalb Runden lang an der Spitze. In einer schwierigen Abfahrt fuhr sie jedoch in eine langsamer U23-Bikerin hinein und stürzte. «Ich konnte in der ersten Halbzeit die perfekte Linie halten, ich super gut unterwegs. Doch bei dem Sturz hat es mir den Lenker verbogen. Ich versuchte das zu beheben, aber ich musste es zweimal reparieren lassen.»

An der Spitze des Rennens lagen dann die Südtirolerin Greta Weithaler und die Dänin Malene Deng. Die Italienerin war mit Wiedenroth vorne gewesen und hatte sich nach deren Sturz an die Spitze gesetzt. Dort konnte sie sich bis in Ziel halten und siegte mit vier Sekunden Vorsprung. «Es war einfach hammergeil», schwärmte die Siegerin von der Strecke. Malene Deng wiederum schwärmte von ihrem Blitzstart ins Rennen und von ihren «guten Beinen». Die Albstädter Strecke kam ihren Fähigkeiten sehr entgegen: «Ich liebe diese technischen Abfahrten, und ich fühle mich auch sehr wohl in steilen Anstiegen. Das hier ist der perfekte Kurs für mich. Aber leider habe ich Greta nicht ganz erreicht. Aber nächste Woche versuche ich erneut mein Glück.»

Keinen Blitzstart hatte die Amerikanerin Kate Courtney. Sie sprach von einem für sie guten, aber auch harten Rennen. «Ich war etwa an achter Position nach der Startphase und musste mich nach vorne durcharbeiten. Aber das hat gut funktioniert, auf der Strecke konnte man gut überholen. Dritter Platz beim ersten Weltcup, das ist ein tolles Ergebnis für mich.»

Beste Deutsche war trotz ihres Handicaps Sofia Wiedenroth auf Rang sieben, gefolgt von Sarah Bauer auf Platz neun und Jessica Benz auf dreizehn. Annika Buhl verdankte ihren 28. Platz einem ähnlichen Unfall, wie ihn Wiedenroth hatte: «Ein Leichtsinnsfehler. Ich habe mich wohlgefühlt, habe die Strecke gut beherrscht, bin aber oben nach dem ersten Anstieg in eine andere Bikerin reingefahren.»

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