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Start der Männer U23 in Nove Mesto na Morave. Foto: Armin Küstenbrück
25.05.2013 20:20
MTB-Weltcup: Lukas Baum bei den Junioren auf dem Podium - Gluth in U23 als Zwölfter bester Deutscher

Nove Mesto na Morave (rad-net) - Der Belgier Jens Schuermans hat in Nove Mesto na Morave das zweite Rennen zum U23-Weltcup gewonnen und das weiße Leaderjersey übernommen. Schuermans besiegte Reto Indergand (Sui) und Michiel van der Heijden (Ned). Bester Deutscher wurde Martin Gluth als Zwölfter, Julian Schelb landete auf Rang 14, Christian Pfäffle kam als 20. ins Ziel.

Für die größte deutsche Hoffnung Markus Schulte-Lünzum war das Rennen bereits nach wenigen Metern verloren. Julian Schelb hatte sich nach seiner Krankheit am Start Zurückhaltung auferlegt, um auf jeden Fall ein vernünftiges Ergebnis nach Hause zu bringen. Zwischen Platz fünf und zehn hätte er sich gerne eingereiht, aber daraus wurde nichts. Um in der harten Startphase mitzuhalten, fehlte ihm die Kraft. So fand er sich erst einmal um Platz 20 wieder. «Ich wollte passiver fahren und dann einfach keine Plätze mehr abgeben. Aber so langsam bin ich absichtlich nicht gefahren, die Power war einfach nicht da», bekannte Schelb.

Der Münstertäler kletterte langsam wieder nach vorne, hatte aber in der vorletzten Runde noch einmal eine Schwächephase, so dass die Chance auf einen Top-Ten-Platz entschwand. So war es am Ende Rang 14 (+3:57). «Schade, aber das Gefühl war schon besser als in Albstadt», meinte Schelb.

Vier Sekunden und zwei Plätze vor ihm kam Martin Gluth (Helmbrechts) als bester Deutscher ins Ziel. Gluth, der sonst eigentlich immer eine fulminante Startphase zeigt, war in Nove Mesto am Anfang nicht so explosiv wie gewohnt. «Es hat gedauert, bis ich heute in mein Rennen gefunden habe. Aber in der Mitte habe ich gemerkt, dass ich endlich mal richtig auf Zug fahren kann», erklärte Gluth.

Von Platz 23 arbeitete er sich immer weiter nach vorne und spielte dabei seine technischen Fähigkeiten aus. «Am Schluss lief es richtig super. In der letzten Runde habe noch eine ganze Gruppe überholt», sagte Gluth nach seinem besten Saisonresultat. Christian Pfäffle (Neuffen) fand nicht zu seinem gewohnten Rhythmus und landete nur auf Platz 20 (+5:11). «Bei diesem holprigen Boden bringe ich einfach keinen Druck aufs Pedal», ärgerte sich der Sprint-Zweite vom Vortag etwas.

Jens Schuermans holte sich in Nove Mesto seinen ersten Weltcupsieg. Nach einem weniger guten Start, erreichte er in der zweiten von sechs Runden die Spitze und als sein Fluchtgefährte, der Italiener Luca Braidot, ein Problem mit der Schaltung hatte, fuhr der Junioren-Europameister von 2011 souverän zum Sieg. 1:14 Minuten brachte er zwischen sich und Reto Indergand, der sein bestes Weltcup-Resultat feierte. Weltcup-Titelverteidiger Michiel van der Heijden hatte als Dritter 1:38 Minuten Rückstand.

Unglaubliches großes Pech hatte Markus Schulte-Lünzum. Beim Auftaktsieger von Albstadt riss bereits wenige Meter nach dem Start die Kette («ich hatte noch nicht mal geschalten») und das Rennen war für ihn fast schon beendet, noch ehe es richtig angefangen hatte. Die Kette, die ihm an der Technischen Zone aufgelegt wurde, riss aber ebenfalls sofort wieder. Die dritte Kette war für eine Zehnfach-Kassette vorgesehen und nicht für eine Elffach-Kassette, wie Schulte-Lünzum sie fährt. Bei seiner folgenden Aufholjagd hatte er dann auch noch einen Reifendefekt und schließlich öffnete sich der Verschluss der «falschen» Kette.

«Es ist natürlich bitter auf diese Art das Führungstrikot wieder hergeben zu müssen. Aber ich kann jetzt auch nichts mehr ändern», meinte er nachdem er das Rennen aufgegeben hatte.

Dem Neustädter Lukas Baum ist im Junioren-Rennen der Sprung aufs Podium gelungen. Der Deutsche Juniorenmeister musste nur den beiden Franzosen Raphael Gay und Romain Boutet den Vortritt lassen. Georg Egger (Obergessertshausen) und Philipp Bertsch (Abensberg) rundeten auf den Plätzen sechs und neun ein starkes deutsches Team-Ergebnis ab.

Baum erwischte einen glänzenden Start und übernahm sofort die Führung. Bis Mitte der zweiten von fünf Runden fuhr er zehn Sekunden Vorsprung heraus, die der Sieger von Albstadt, Raphael Gay aber bis zum Ende der zweiten Schleife schließen konnte. Dann gesellte sich auch noch dessen Landsmann Romain Boutet dazu.

Eine Runde hielt das Spitzentrio, dann beging Lukas Baum einen Fahrfehler, so dass sich Gay absetzen konnte. «Am Anfang waren die Beine super, aber dann habe ich gemerkt, dass ich nach dem Kraftakt von letzter Woche doch nicht so frisch war wie gewünscht», erklärte Baum. Er kämpfte noch mit Boutet um Rang zwei, doch der Franzose war am Berg zum Schluss stärker. «Ich wollte so weit vorne fahren, wie möglich. Ich habe gehofft, dass noch ein bisschen mehr Energie in den Beinen drin ist, aber mit dem Podiumsplatz bin ich erst mal zufrieden», kommentierte Baum, der mit 36 Sekunden Rückstand auf Gay (1:04:51) und zehn Sekunden hinter Boutet ins Ziel rollte.

Georg Egger bezahlte ein wenig für einen kleinen Gewaltakt schon in der ersten Runde. «Das hat mir kurz den Stecker gezogen. Ich habe mich schon wieder holt, aber ich habe das bis zum Schluss gemerkt», bekannte Egger, der auf seinem fünften Rang von der Gruppe um Philipp Bertsch eingeholt wurde. Von dort setzte sich der Italiener Frederico Barri ab, bevor Egger sich auch wieder lösen und mit 2:19 Minuten Rückstand Sechster werden konnte.

Philipp Bertsch, in Albstadt noch Zweiter, war mit Rang neun nicht unzufrieden. «Es kann nicht jede Woche so gehen wie in Albstadt, aber ich glaube wir haben mit drei Mann in den Top-Ten ein super Teamergebnis gezeigt», meinte Bertsch, der immer in der Verfolgergruppe zwischen Rang sechs und elf unterwegs war.

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