Aigle (rad-net) - Das Management-Komitee des Weltradsportverbands UCI hat die Einführung von Short Track-Rennen (XCC) ins Programm des Cross-Country-Weltcups beschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung der UCI hervor, die am Dienstagabend versendet wurde.
Ob das oberste Gremium der UCI dem Konzept von Simon Burney vollständig zugestimmt hat, ist jedoch nicht klar. Auch nicht definitiv, ob das 2018 bereits in Kraft tritt, denn eine entsprechende Jahreszahl wird nicht genannt.
Burney, MTB-Koordinator der UCI, hatte ein Konzept vorgeschlagen, das einerseits das Short Track-Rennen (20 bis 30 Minuten auf einer Runde von 1 bis 1,5 Kilometer) am Freitagabend mit der halben Punktzahl für die Weltcup-Gesamtwertung dotieren würde und zweitens nur die besten 40 der Weltrangliste eine Startberechtigung bekommen würden.
Bestätigt wird in der Pressemitteilung, dass nach dem Ergebnis des Short Track-Wettbewerbs die ersten beiden Startreihen (Top 16) des Cross-Country-Weltcups bestimmt werden.
Dort ist auch die Rede davon, dass es bei jedem Cross-Country-Weltcup dieses Kurzformat geben würde. Allerdings gab Simon Burney rad-net zu verstehen, dass man in Stellenbosch gezögert hätte und das Rennen und der Modus in Albstadt zum ersten Mal Anwendung finden würde.
Das Management-Komitee fällte für die Disziplin Mountainbike eine weitere Entscheidung. Die Preisgelder für die Weltmeisterschaften steigen (in der Elite) um 67 Prozent, von 6000 auf 10.000 Euro an. Und für den Weltcup um 64 Prozent von 3950 auf 6500 Euro.