Katrin Schwing hatte sich rasch an die Spitze gesetzt, Enocsson folgte der Mosbacherin allerdings lange Zeit auf dem Fuß. Am Ende lag eine halbe Minute zwischen Platz Eins und Zwei. Schwing deutete mit dem Erfolg an, dass sie mit ihrer Form vor dem nächsten Weltcup in Houffalize auf dem richtigen Weg ist.

Im Herren-Rennen gab es einen vierfachen niederländischen Triumph. Der WM-Fünfte von 2003, Bas Peters siegte vor seinem Landsmann Erwin Bakker, der zuletzt im Weltcup Top-20-Ergebnisse erzielt hatte und Jelmer Pietersma. Andre Kleindienst vom Team Bergamont war als Fünfter bester Deutscher.

Beim Swisspowercup in Hasliberg war Hannes Genze (SRM Simplon) auf Rang 17 der beste Deutsche. Im stark besetzten Herrenfeld konnte sich der Sindelfinger am Start nicht gut genug durchsetzen. Als er sich weiter nach vorne gekämpft hatte, bremste ihn in der vierten von sieben Runden ein Sturz. Erst in der letzten Runde kam er gut ins Rennen und fuhr seine persönliche Rundenbestzeit. Das brachte ihn noch auf den 17. Platz nach vorne. „Es war heute kein echtes Glanstück, berghoch ging es gut, bergrunter habe ich das nicht in den Griff bekommen“, meinte Genze, der 8:33 Minuten Rückstand auf den Schweizer Christoph Sauser (1:41:42 Stunden) aufwies. Sauser gewann überlegen vor dem Amerikaner Adam Craig und dem Neuseeländer Kashi Leuchs. Benjamin Rudiger (Freiburg) von Rothaus-Cube belegte Rang 32, Genzes Teamkollege Marc Hug (Waldkirch) wurde 37. Beim Sieg von Gunn-Rita Dahle (Norwegen) vor Petra Henzi (Schweiz) und Alison Sydor (Kanada) im Damen-Rennen war keine Deutsche am Start.