Glasgow (rad-net) - Die deutsche Mountainbike-Staffel hat bei den Weltmeisterschaften in Glasgow den siebten Platz belegt. Weltmeister wurde Topfavorit Schweiz.
Leon Kaiser war als erster Deutscher gestartet und übergab als Fünfter an Junior Jermaine Zemke. Da andere Nationen jedoch an zweiter Position teils ältere Athleten einsetzten, konnte er die Position nicht halten und rutschte auf Platz acht ab. Lia Schrievers brachte das deutsche Team dann wider auf Rang sieben, den Juniorin Lina Huber verteidigen konnte. U23-Fahrerin Sina van Thiel übergab dann als Achte an Schlussfahrer Emil Herzog. Der U23-Fahrer konnte dann noch einmal einen Platz gutmachen und brachte die Deutschen auf Rang sieben ins Ziel.
«Als wir die Aufstellung der anderen Teams gesehen haben, war schon klar, dass wir nicht um die Medaillen fahren würden. Viele sind in Bestbesetzung angetreten. Da hätte es schon sehr viel Glück gebraucht, aufs Podium zu fahren. Unser Team hat eine solide Leistung gezeigt. Mit dem siebten Platz können wir zufrieden sein», zog Nachwuchstrainer Marc Schäfer ein erstes Fazit.
Startfahrer Kaiser erklärte: «Ich bin aus zweiter Reihe gestartet, hatte einen guten Start und bin direkt auf drei, vier vorgefahren, hatte ein gutges Tempo. Dann konnte ich nicht mehr ganz bei der Spitze mitgehen. Ich habe mich auf der Strecke super gefühlt, Es war keine perfekte aber eine gute Runde. Als so junge Mannschaft sind wir mit dem Ergebnis zufrieden.»
Die Schweizer waren auch zwischenzeitlich bis auf Rang sechs abgerutscht, doch schnell arbeiteten sie sich wieder nach vorne und als in der Schlussrunde Nino Schurter antrat, war an ihrem Triumph nichts mehr zu rütteln. Neun Sekunden vor der zweitplatzierten französischen Staffel überquerten sie den Zielstrich. Dritter wurde Dänemark mit 41 Sekunden Rückstand.