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Anna Saier zieht sich mit nur 18 Jahren bereits aus dem Leistungssport zurück. Foto: Erhard Goller
12.10.2016 18:41
MTB: Junioren-Nationalfahrerinn Saier beendet ihre Karierre

Offenburg (rad-net) - Mountainbike Junioren-Nationalfahrerin Anna Saier hat ihre Karriere als Leistungssportlerin beendet. Die 18-jährige Offenburgerin hatte sich im Mai die Hand gebrochen und war seither keine Rennen mehr gefahren. Während der Zwangspause überdachte Saier dann ihre Zukunftspläne radikal.

Eigentlich hatte sich Anna Saier das Rennen der UCI Junior Serie in Méribel im August als Wiedereinstieg vorgenommen, doch dann tauchte eine Entzündung wieder auf, die sie im Frühjahr schon gestört hatte. Dadurch wurde normales, wettkampforientiertes Training unmöglich. Saier hatte Zeit, sich anderen Lebenswirklichkeiten zu widmen, die ihr den Impuls zum Nachdenken gaben. «Ich habe gemerkt, ups, da gibt es ja noch etwas anderes», erzählt sie. Mit Freunden etwas zu unternehmen, auch «feiern» oder andere Sportarten auszuprobieren. Bouldern (freies Klettern) zum Beispiel. «Freier leben», nennt sie das. «Die Pause hat mich vom Sport entfernt und mir die Augen geöffnet für etwas anderes», sagt die DM-Dritte des vergangenen Jahres. Und sie spürte, dass dieses «Andere» ihr auch gefehlt hat.

Es ist nicht untypisch, dass sich besonders junge Sportler durch eine Zwangspause vom Leistungssport-Betrieb distanzieren. Grundsätzliche Fragen werden gestellt. «Ich habe mich getraut, mir diese Fragen zu stellen: Soll ich mich durchquälen? Ist es das wirklich, was ich will, was ich bin?» Eine Rückkehr möchte Saier zu diesem Zeitpunkt jedoch auch nicht ausschließen. «Ich bereue nichts. Ich liebe den Sport und es war eine tolle Zeit. Wer weiß, vielleicht komme ich ja wieder zurück. Ich werde das Zusammensein im Lexware-Team und mit der Nationalmannschaft vermissen, ich bin mit denen ganz dicke. Und das Renn-Feeling, das Drumherum und danach erschöpft am Boden zu liegen und zu wissen, dass du alles gegeben hast, wird mir auch fehlen.»

Die Bundestrainer Marc Schäfer und Peter Schaupp verlieren eine Athletin, die bereits im ersten Jahr bei den Juniorinnen Siebte der EM geworden ist, der man großes Potenzial attestierte und die auch von der Persönlichkeit her ein Gewinn für die Szene gewesen wäre. «Es ist natürlich schade, Annas Rückzug ist ein großer Verlust. Wir haben ja eh nicht so die riesige Breite an international konkurrenzfähigen Nachwuchs-Fahrerinnen. Und wenn jemand aufhört, der schon als jüngerer Jahrgang Top-Ten fahren konnte, ist das schade», so Schäfer.

Mit dem Rückzug von Anna Saier aus dem Leistungssport setzt sich der Verlust von weiblichen Talenten im deutschen Cross-Country-Sport fort. Almut Grieb (Junioren-WM-Dritte 2003) und Gudrun Stark (EM-Fünfte und WM-Achte) wurden mit dem Leistungssport-Betrieb nie besonders warm. Junioren-Europameisterin Mona Eiberweiser hat mit Rückenproblemen aufgehört, die zweifache Junioren-EM-Dritte Johanna Techt nach einem Bruch der Wirbelsäule. Davor schon verabschiedete sich mit Ines Thoma (inzwischen im Enduro erfolgreich) ebenfalls eine EM-Bronze-Medaillengewinnerin bei den Juniorinnen. Die Junioren-WM-Dritte von 2013, Sarah Bauer, machte voriges Jahr Schluss und führte für den Abschied ähnliche Gründe an wie Anna Saier. Auch Anna-Lena Nicolai hat ihren Abschied verkündet, nachdem sie 2015 die Jüngste im Nationalkader war.

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