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Helen Grobert und Johanna Techt auf dem Weg zur Silber- und Bronzemedaille. Foto unten: Lukas Kuchin Haifa. Fotos: Erhard Goller
07.07.2010 13:45
MTB-EM in Haifa: Silber und Bronze für Grobert und Techt - Junioren gehen leer aus

Haifa (rad-net) - Die deutschen Juniorinnen haben bei der Mountainbike-Europameisterschaft in Haifa, Israel, Silber und Bronze gewonnen. Helen Grobert aus Remetschwil und Johanna Techt aus Lindau beendeten die 21,4 Kilometer hinter der Schweizerin Linda Indergand auf den Plätzen zwei und drei.

Johanna Techt sorgte am Mittwochvormittag im ersten Einzelrennen der EM unfreiwillig für die Vorentscheidung. An der Spitze einer größeren Führungsgruppe liegend, stürzte sie in der ersten Runde in einer Abfahrt und blockierte für die nachfolgenden Fahrerinnen die Spur. Die Schweizerin Linda Indergand kam am schnellsten vorbei und bekam dadurch einen kleinen Vorsprung. Ihre Teamkollegin Vania Schumacher zog hinterher und Helen Grobert machte sich auf die Verfolgung. Noch während der ersten Runde konnte Johanna Techt von Platz sieben wieder zu Schumacher nach vorne fahren, während Indergand ihren Vorsprung immer weiter ausbaute und am Ende auch in 1:06:00 Stunden souverän siegte.

Dahinter entwickelte sich ein spannendes Rennen um Silber und Bronze. Zwischen Grobert, Techt und Schumacher wechselte die Führung immer wieder. Die beiden Deutschen zeigten sich in den vielen technischen Passagen wiederholt unkonzentriert und mussten mehrfach einen Vorsprung wieder hergeben. Auf der letzten 6,9-Kilometer-Schleife konnte sich das Duo aber letztlich trotzdem durchsetzen und die Eidgenössin distanzieren. Auf einer Flachpassage vergrößerten sie ihren Vorsprung auf Schumacher gemeinsam, bevor sich die Südbadenerin dann entscheidend von der Bayerin absetzen konnte.

«Ich bin natürlich glücklich über die Silbermedaille, aber ich hatte immer wieder Probleme mich zu konzentrieren. Mich hat’s ständig hingehauen. Vielleicht hatte ich auch zu viel Luft im Reifen», meinte Grobert in ihrem Kommentar.

Johanna Techt war als Vertreterin des jüngeren Jahrgangs «mit Bronze sehr zufrieden», beklagte aber auch Konzentrationsprobleme. «Nach dem Sturz in der ersten Runde hatte ich an dieser Stelle sehr viel Respekt und habe deshalb dort immer Zeit verloren», sagte Techt. Nachwuchs-Bundestrainer Peter Schaupp freute sich über die beiden Medaillen, bekannte aber auch, dass man «gegen Indergand an diesem Tag keine Chance» gehabt hätte.

Bei den Junioren hat der Kirchheimer Lukas Kuch den neunten Platz belegt. Medaillenkandidat Julian Schelb schied in der dritten Runde aus. Der Sieg ging an den Schweizer Roger Walder. Auf Rang zwei und drei landeten der Italiener Maximilian Vieider und der Niederländer Michiel van der Heijden.

Für zwei von fünf Runden schien Julian Schelb auf Medaillenkurs. Der Münstertäler war Mitglied einer fünfköpfigen Spitzengruppe, aus der heraus der Italiener Maximilian Vieider das Tempo in der zweiten Runde erhöhte. Nur Schelb folgte dem Südtiroler und das Duo hatte bereits 15 Sekunden Vorsprung auf den späteren Europameister Roger Walder, als Schelb stürzte und sich dabei den Lenker verbog. Er verlor den Kontakt zu Vieider, musste Walder passieren lassen und an der Technischen Zone anhalten. Dadurch kam der Michiel van der Heijden heran. Mit dem Niederländer fuhr Schelb eine halbe Runde lang mit, ehe er einen Reifendefekt verzeichnete. Das warf ihn weiter zurück, doch er signalisierte Bundestrainer Peter Schaupp auch, dass «die Beine nicht mehr gehen.» Mitte der dritten Runde gab Schelb erschöpft auf.

Derweil hatte Lukas Kuch zu diesem Zeitpunkt gerade ins Rennen gefunden. Nach einer guten Startphase war er auf Rang 17 zurück gefallen. «In der dritten Runde ist der Knoten dann geplatzt und plötzlich ging es», erzählte Kuch. Bei Gluthitze schob sich der Schwabe noch bis auf Rang neun nach vorne. «Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe und ruhig geblieben bin. Mit dem Ergebnis bin ich super zufrieden», sagte Kuch, der sich für einen «guten Tipp» von Bundestrainer Schaupp bedankte. «Er sagte, ich soll mein Tempo fahren und hat mich beruhigt. Das war sehr hilfreich.» Nach 35,3 Kilometern wurde Kuch mit 7:56 Minuten Rückstand auf Walder notiert. Der Schweizer hatte bereits eine Minute Rückstand auf Vieider, kam dann aber immer besser ins Rennen, holte den Italiener in der letzten Runde ein und passiete ihn kurze Zeit später. In 1:37:41 Stunden hatte er schließlich 37 Sekunden Vorsprung auf Vieider und 52 Sekunden vor dem mitfavorisierten Michiel van der Heijden, der sich nach einem miserablen Start erst nach vorne fahren musste.

Am Donnerstag werden die Rennen der U23-Kategorie ausgetragen.

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