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19.08.2007 17:59
MTB-Bundesliga: Kessiakoff vor Absalon- Großes Pech für Manuel Fumic

Bad Salzdetfurth (rad-net) - Der Schwede Fredrik Kessiakoff gewann das Bundesliga-Finale in Bad Salzedetfurth vor Julien Absalon (Frankreich) und Roel Paulissen (Belgien). Wolfram Kurschat war als Sechster bester Deutscher. Irina Kalentieva holte sich mit ihrem dritten Bundesliga-Sieg in dieser Saison zum fünften Mal auch die Gesamtwertung. Die Russin gewann vor der besten U23-Fahrerin Elisabeth Osl aus Österreich und deren Schwester Maria Osl.

Die vielen tausend Zuschauer in Bad Salzdetfurth sahen ein ebenso hochklassiges wie dramatisches Rennen. Aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe fiel zuerst Vorjahressieger Christoph Soukup (Österreich) zurück, danach erwischte es Europameister José Hermida, der zu Beginn das Tempo bestimmt hatte. So blieb in der siebten von zehn Runden noch ein Quartett übrig. In dem machte überraschend der Deutsche Vizemeister Manuel Fumic (Kirchheim/T.) einen hervorragenden Eindruck. „Manuel war vielleicht sogar der Stärkste heute“, meinte Hermida nach dem Rennen. Doch für den 25-Jährigen Fumic ging das Rennen nicht glücklich zu Ende. Am Ende der achten Runde riss ihm die Kette. Auf der Zielgeraden kamen zwei überrundete Fahrer vorbei und schoben Manuel Fumic auf dem Asphaltstück bis kurz vor die Technische Zone, wo er eine neue Kette auflegte und an fünfter Stelle wieder ins Rennen ging. Er überholte Hermida sofort wieder und fuhr an sicherer vierter Position. Nach dem Rennen wurde Manuel Fumic allerdings wegen unerlaubter Hilfestellung durch andere Fahrer disqualifiziert. „Schade, sehr schade. Ich hatte heute super Beine und musste nicht einmal übers Limit gehen“, erklärte er im Ziel.

Das war erstaunlich, denn beim atmosphärisch vollkommen gelungenen Bundesliga-Finale kämpfte er gegen absolute Weltklassefahrer. Roel Paulissen (Belgien) und Fredrik Kessiakoff vom Cannondale-Vredestein-Team versuchten Olympiasieger Julien Absalon aus der Reserve zu locken und schafften es auch. Nach aufregenden Duellen gingen Kessiakoff und Absalon gemeinsam in die letzte Runde und der Schwede hatte die größeren Reserven. In 2:02:24 Stunden gewann der 27-Jährige mit 26 Sekunden Vorsprung. Paulissen wurde Dritter, 1:24 Minuten zurück.

Wolfram Kurschat (Neustadt/W.), der schon vor dem Rennen den Bundesliga-Titel sicher hatte, belegte als bester Deutscher Rang Sechs, mit einem Rückstand von 3:59 Minuten. Nach einer ungewohnt schnellen Startphase musste er büßen und fiel erst mal zurück. „Ich bin als Erster oben am Berg gewesen und dann völlig explodiert. Aber ich bin dennoch zufrieden“, erzählte Kurschat. Direkt hinter ihm kam der wieder erstarkte Ex-Meister Moritz Milatz (Freiburg) ins Ziel.

Wolfram Kurschat war stolz auf seinen Bundesligatitel. „Ich habe die Serie 1999 ja schon mal gewonnen. Aber jetzt musst du bei jedem Rennen gegen Weltklasseleute bestehen“, erklärte Kurschat. Auf Platz Zwei der Bundesliga-Gesamtwertung landete Paulissen. Karl Platt („ich bin froh, dass es noch geklappt hat“) aus Osthofen wurde Dritter. Manuel Fumic hätte Dritter werden müssen, um noch an Platt vorbeizuziehen. Der Pfälzer drückte dem Veranstalter seine Anerkennung aus. „Das war ein geiles Event. Solche Veranstaltungen müssen wir als Fahrer unterstützen.“ Auch Sieger Kessiakoff war begeistert von der Atmosphäre. „Das ist ein Top-Event“, sagte der EM-Dritte.

Duell zwischen Kalentieva und Osl
Im Damen-Rennen sah man ein spannendes Duell zwischen Irina Kalentieva und Elisabeth Osl. Nachdem das Duo in der dritten Runde Maria Osl abgehängt hatte, blieb die Auseinandersetzung um den Sieg bis in die letzte Runde hinein offen. Nur fünf Sekunden Differenz nahm die Titelverteidigerin mit auf die letzten 4,5 Kilometer. Nach 27 Kilometern waren es zwar 26 Sekunden doch Kalentieva meinte gegenüber der U23-Vizeeuropameisterin anerkennend: „Sie hat ordentlich Druck gemacht.“ Das österreichische Talent spielte den Ball zurück und verwies darauf, dass Kalentieva ja aus dem Höhentrainingslager angereist sei und sicher nicht in bester Verfassung angetreten sei. „Aber für mich war es lehrreich hinter ihr zu fahren“, sagte die Tirolerin und fand auch für das Bundesliga-Finale lobende Worte: „In der Bundesliga haben die Rennen eine super Atmosphäre und sie sind gut besetzt.“

Auch Maria Osl, die mit 3:06 Minute Rückstand Dritte wurde, war begeistert. „Das macht Laune. Die Zuschauer motivieren dich, das ist einfach gewaltig.“ In Abwesenheit von Sabine Spitz war Nina Göhl (Freiburg) auf Rang Fünf die beste Deutsche. Die 24-Jährige findet aufgrund von gesundheitlichen Problemen in diesem Jahr nicht zu ihrer Bestform. Sie rettete sich mit Moral auf dem fünften Platz ins Ziel. 5:57 Minuten verlor sie auf Kalentieva. „Es ging nur eine Runde lang. Als die anderen das Tempo anzogen, war mir gleich klar, da kann ich nicht mit. Ich bin dann mein Tempo zu Ende gefahren, damit ich wenigstens ein ordentliches Ergebnis abliefere“, erklärte sie.

In der Gesamtwertung konnte sich Elisabeth Osl hinter Kalentieva noch auf den zweiten Rang schieben und gewann damit auch die U23-Wertung. Kalentieva gewann zum fünften Mal die Gesamtwertung. „Auch wenn es komisch klingt, wenn ich die Bundesliga gewinne, dann ist das für mich als wäre ich beste Deutsche“, meinte die in Aalen lebende Russin.

Sabine Spitz beendete das Klassement auf Rang Drei vor Heike Hundertmark (Weil im Schönbuch) und Nina Göhl.

Bei den Junioren standen schon vor dem Finale Andy Eyring (Münnerstadt) und seine Haibike-Teamkollegin Ines Thoma (Wildpoldsried) als Gesamtsieger fest. Thoma gewann auch in Bad Salzdetfurth. Diesmal vor den Schwestern Katharina Haase und Julia Haase (beide Römerstein). Die Deutsche Meisterin Gesa Brüchmann (Buchholz) konnte wegen Fieber nicht mitfahren, wurde aber in der Gesamtwertung dennoch Zweite vor Katharina Haase.

Eyring belegte hinter dem Polen Piotr Brzozka den zweiten Platz. Hinter dem Norwger Ole Haavardsholm wurde Felix Euteneuer (Freiburg) Vierter. „Als der Pole in der vorletzten Runde wegzog, wusste ich gleich, das hat keinen Sinn. Ich habe gar nicht gedacht, dass ich mich gegen den Norweger und gegen Felix durchsetzen kann“, meinte Eyring. Im Gesamtklassement siegte er souverän vor Markus Bauer (Lohr) und vor Marcel Fleschhut (Mosbach). Erhard Goller

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