Brüssel (rad-net) - Europameister Tim Merlier (Soudal-Quick Step) hat die Brussels Cycling Classic (UCI 1.Pro) gewonnen. Der Belgier setzte sich bei dem belgischen Eintagesrennen, das über 205 Kilometer rund um Brüssel sowie über mehrere Kopfsteinpflasteranstiege führte, im Massensprint durch.
Die Spitzengruppe des Tages bestand aus acht Fahrern um Red Bull-Bora-hansgrohe-Profi Theodor August Clemmensen. Ihr Vorsprung wuchs auf über vier Minuten an, während im Peloton die Teams der Sprinter das Tempo kontrollierten. Kurz vor der letzten Überquerung der Muur van Geraardsbergen, circa 60 Kilometer vor dem Ziel, löste sich eine achtköpfige Verfolgergruppe aus dem Feld, die zu den Angreifern aufschloss. Die Abstände waren in dieser Phase jedoch gering und die Gruppe bald eingeholt.
Das animierte weitere Angreifer, wodurch sich ein Trio mit Vorjahressieger Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) und Tim van Dijke (Red Bull-Bora-hansgrohe) absetzte. Die drei Fahrer behaupteten die Spitze, doch das Peloton folgte auf den letzten 40 Kilometern konstant mit etwa 20 Sekunden Abstand. Die Heiligekruiswegstraat bei noch 15 Kilometer vor dem Ziel nutzte ein weiterer Fahrer, um zum Spitzentrio aufzuschließen, doch kurz darauf holte das Hauptfeld sie ein. Auch weitere Angriffe waren nicht von Erfolg gekrönt.
Im Sprint war Merlier dann eine Klasse für sich. Er siegte mit mehreren Radlängen Vorsprung vor Alexis Renard (Cofidis) und Arnaud De Lie (Lotto). Bester Deutscher war Jonas Koch (Red Bull-Bora-hansgrohe) auf Rang zwölf.
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