Traditionell erlebten die Rennfahrer eine heiße und vor allem anspruchsvolle Etappe durch den Kaiserstuhl bei der die 94 noch im Rennen verbliebenen Sportler sechs Mal über den legendären Texaspass und dieses Mal auch über den Guller mussten. Der Gesamtführende Sütterlin hatte sich nach cirka der Hälfte des Rennens mit vier weiteren Rennfahrern abgesetzt. Als die Spitzengruppe wieder gestellt wurde, attackierte Mario Vogt und Matthias Plarre. Mit einem Vorsprung von 1:05 Minuten machten die beiden dann den Tagessieg unter sich aus. Sprintsieger nach 79,8 Kilometern wurde Plarre, Vogt konnte sich aber über den Gesamtsieg freuen. «Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Das ist mein größter Erfolg», so der Schönaicher.

Auch Bundestrainer Wolfgang Ruser zeigte sich nach dem Rennen zufrieden. «Unsere Taktik war natürlich das Gelbe Trikot von Jasha zu verteidigen. Aber der Rennverlauf war dann doch etwas anders als geplant. Als Mario Vogt und Matthias Plarre attackierten konnte er leider nicht mitgehen», so der Bundestrainer. «Für ihn tut mir das schon leid, er hat eine super Form und wollte unbedingt gewinnen. Mario ist aber auch ein würdiger Sieger und hat den Sieg verdient. Insgesamt können wir mehr als zufrieden sein. Mit dem Gewinn der Gesamtwertung, Teamwertung, Sprintwertung und auch der Nachwuchswertung haben wir außer der Bergwertung hier alles gewonnen. Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung», so Ruser.