Mailand (rad-net) - Die Strecke von Mailand-Sanremo war in diesem Jahr aufgrund von Corona-Beschränkungen bei Ortsdurchfahrten und der Urlaubssaison stark verändert worden - doch eventuell behält man in den kommenden Jahr diese Variante bei.
Der rund 130 Kilometer lange Abschnitt an der Ligurischen Küste musste entfallen. Dazu musste kurzfristig die Ortsdurchfahrt durch Alessandria gestrichen werden, nachdem der Ort von Gewitterstürmen heimgesucht wurde. Das Finale blieb aber wie gehabt: Nach den Anstiegen Cipressa und Poggio erfolgte die Ankunft auf der Via Roma in Sanremo. Insgesamt mussten die Rennfahrer 305 Kilometer zurücklegen.
Laut «Il Vostre Giornale», einem Nachrichten-Portal aus der Region Savona, habe die alternative Route über Alessandria, Asti und Cuneo der Organisation und den Fahrern gefallen - und zwar so gut, dass womöglich in den kommenden drei Jahren auch diese Strecke befahren wird. Ein weiterer Faktor ist laut der Webseite, dass Rennleiter Mauro Vegni jenen Bürgermeistern etwas auswischen wolle, die in diesem Jahr eine Durchfahrt des Rennens verweigert hatten.
Gegenüber «Savona News» habe Vegni gesagt: «Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Wir werden ab Mitte November darüber sprechen. Im Moment haben wir die Strecke noch nicht evaluiert, aber das werden wir später tun.»