Ditzingen (rad-net) - Am Sonntag, dem 4. Oktober, steigt - trotz Corona-Pandemie - der «Lila Logistik Charity Bike Cup» in Ditzingen-Heimerdingen. Wie immer kommen eine Menge Stars. Wie immer geht es darum, Kindern in Not zu helfen. Und doch ist wegen Corona dieses Mal vieles anders.
Dazu gehört unter anderem, dass die Teilnehmerzahlen begrenzt wurden. «Beim Lila Race und bei der Lila Tour dürfen jeweils nur 500 Teilnehmer starten», sagt Organisator Patrick Betz. Weiter erklärt er: «Zwischen den beiden Rennen wird die Pause so lange sein, dass sich die beiden Gruppen nicht begegnen. Die einzelnen Mannschaften werden auch nicht zusammen, sondern nacheinander auf die Strecke gehen. Wir müssen auf Zuschauer ebenso verzichten wie auf das Rahmenprogramm. Und was uns besonders schmerzt: Es wird leider keine Kinderrunde geben. Nur, um einige Beispiele zu nennen.»
Betz habe «wöchentlich» überlegt das Event abzusagen, doch nach engem Austausch mit der Stadt Ditzingen und den zuständigen Behörden, habe man sich für die Veranstaltung entschieden, denn «alle haben grünes Licht gegeben». Aus aus dem Grund, weil man Kinder in Not unterstützen will. «Mit dem Erlös werden Einrichtungen in der Region unterstützt, die von Corona teilweise schwer gebeutelt sind und gerade jetzt unsere Hilfe benötigen. Für sie sind die Spenden ein wichtiger Baustein, um weiter ihre Arbeit machen zu können. Wir wollten sie nicht hängen lassen», so Betz.
Leider muss er auf einige Stars in diesem Jahr verzichten. Nicht, weil sie aufgrund der Corona-Pandemie nicht nach Ditzingen kommen wollen, sondern weil sich die komplette Radsportsaison nach hinten verschoben hat. Die Teilnehmer können sich aber dennoch auf Fahrer wie die ehemaligen Radsportler Miriam Welte, Didi Thurau sowie Trial-Weltmeisterin Nina Reichenbach, Ex-Weltmeister Theo Reinhardt und Para-Cyclerin Denise Schindler freuen.