Leipzig (rad-net) - Die Radrennbahn in Leipzig wird saniert. Die fast 70 Jahre alte und notdürftig geflickte Fahrfläche soll erneuert werden, sodass womöglich schon im kommenden Sommer wieder Radrennen auf der ehemaligen «Alfred-Rosch-Kampfbahn» stattfinden können. Dies berichtet die «Leipziger Volkszeitung».
In den vergangenen Jahren fanden nur noch wenige Rennen auf der unter Denkmalschutz stehenden Leipziger Radrennbahn statt. Die dort so beliebten Steherrennen wurden schon lange nicht mehr ausgetragen, das letzte größere Rennen dieser Art in Leipzig war 2015 die Deutsche Meisterschaft.
Nun sollen 1,2 Millionen Euro für die Instandsetzung der Fahrfläche des 400 Meter langen und 7,50 Meter breiten Betonovals in die Hand genommen werden. Zudem sollen 400.000 Euro in Brandschutz und Fluchtwege investiert werden, damit neben Training auch wieder Veranstaltungen durchgeführt werden können. Aufgebracht werden muss der Betrag durch Fördermittel und einen Eigenanteil des Stadt- und Kreisverbandes Radsport. Der soll auch durch Werbepartner und Spenden zusammengetragen werden, indem die Fahrfläche vermarktet wird.
Beginn der Sanierungsarbeiten soll im Februar 2021 sein.
Spenden für die Radrennbahn Leipzig