Kisvárda (rad-net) - Beim dritten Lauf des Kunstrad-Weltcups in Kisvárda in Ungarn haben die deutschen Radartisten die Wettbewerbe erneut dominiert und in vier von fünf Disziplinen die Siege eingefahren.
Lukas Kohl ließ im 1er Kunstfahren der Männer einmal mehr keine Zweifel aufkommen, erreichte im Finale 210,73 Punkte und siegte beim diesjährigen Weltcup zum dritten Mal in Folge. Der Weltmeister verwies Emilio Arellano aus Spanien mit 197,41 Punkten sowie seinen Nationalmannschaftskollegen Philipp-Thies Rapp mit 192,62 Punkten auf die Plätze zwei und drei.
Seinen ebenfalls dritten Erfolg in der laufenden Weltcup-Saison feierte das Quartett des RV Mainz-Ebersheim im 4er Kunstfahren der Offenen Klasse. Tijem Karatas, Annika Rosenbach, Stella Rosenbach und Milena Schwarz fuhren 236,89 Punkte aus und setzten sich vor zwei Schweizer Teams mit 223,65 beziehungsweise 190,75 Zählern durch.
Im 2er Kunstfahren der Frauen gewannen Annice Niedermayer/Jessie Hasmüller trotz einer nicht ganz fehlerfreien Kür mit 116,33 Punkten. Hinter ihnen reihten sich die beiden Schweizer Duos Larissa Tanner/Simona Lucca und Sina Bäggli/Julia Hämmerli mit 111,03 beziehungsweise 101,57 ausgefahrenen Punkten ein.
Im 2er Kunstfahren der Offenen Klasse waren nur zwei Teams am Start. Lea-Victoria Styber/Nico Rödiger hatten keinerlei Mühe, sich mit 137,94 Punkten vor den beiden Ukrainern Kristina Kopor/Stanislav Bodnar, die gerade einmal 37,73 Punkte einfuhren, zu behaupten.
Im 1er Kunstfahren der Frauen jubelte die Schweizerin Alessa Hotz, die mit 177,15 Punkten gewann und damit für die deutsche Phalanx durchbrechen konnte. Hinter ihr belegte ein deutsches Trio mit Weltmeisterin Ramona Dandl (174,33), Lara Füller (171,18) und Jana Pfann (164,33) die Plätze zwei bis vier.
Am 25. November findet das Finale des Kunstrad-Weltcups in Merelbeke in Belgien statt.
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