Torrevieja (rad-net) - Die Organisatoren der Vuelta Femenina haben nun die komplette Strecke des Rennens bekanntgegeben. Der Start erfolgt, wie bereits seit vergangener Woche bekannt, in Torrevieja, das Ziel wird in Lagos de Covadonga erreicht.
Die Spanien-Rundfahrt der Frauen geht in diesem Jahr erstmals über sieben Etappen. Torrevieja, ein Badeort rund vierzig Kilometer südlich von Alicante, war bereits 2019 Gastgeber des Starts der Vuelta a España für Männer. Dort findet am 1. Mai mit einem 14,5 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren der Rundfahrtauftakt statt.
Danach folgen zwei Etappen nach Pilar de Horadada über 105,1 Kilometer und nach La Roda über 148,2 Kilometer, die für die Sprinterinnen geeignet sind. Der vierte Tag führt die Fahrerinnen über hügeliges Gelände zu einem kniffligen Finale mit einem kurzen Anstieg auf dem Weg nach Guadalajara, wo nach 133,1 Kilometern das Ziel erreicht wird.
Auf dem fünften Teilstück wird es erstmals für die Klassementsfahrerinnen ernst. Etwa zur Hälfte geht es über den Puerto de Navafría, einem Anstieg der ersten Kategorie und auch zum Ziel in Mirador de Penas Llanas geht es nach 129,2 Kilometern bergauf. Auch die sechste Etappe führt von Castro-Urdiales nach Laredo über 106,7 Kilometer durch das Mittelgebirge, doch der eigentliche Höhepunkt folgt am Schlusstag.
Die Entscheidung um den Rundfahrt-Gesamtsieg fällt nämlich am Lagos de Covadonga. Dieser Anstieg wurde seit 1983 nicht weniger als 22 Mal in den Verlauf der Vuelta a España der Männer aufgenommen, zuletzt 2021.
Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten, die in ihrem Abschiedsjahr bei der Vuelta am Start sein wird, freut sich, dass der Anstieg zum Lagos de Covadonga in die Strecke aufgenommen wurde. «Die Zielankunft an einem so berühmten Anstieg ist für die mediale Wirkung des Rennens von entscheidender Bedeutung, da es zu mehr Aufmerksamkeit für die Veranstaltung führt. Ich freue mich, dass sich La Vuelta Femenina für einen so bekannten Anstieg entschieden hat.» Weiter sagte die Niederländerin: «Ich bin begeistert. Ich weiß, was mich erwartet, es ist ein harter Anstieg. Es ist auch gut, dass wir einige flache Etappen haben, weil sie das Rennen auch sehr spannend machen. Es ist eine sehr komplette Vuelta.»