Adelaide (rad-net) – Nach der Absage der Tour Down Under und dem Cadel Evans Great Ocean Road Race in Australien haben die Veranstalter der Events ein Alternativprogramm bekannt gegeben. Statt der internationalen Wettbewerbe sollen viertägige Etappenrennen auf nationaler Ebene vom 21. bis 24. Januar stattfinden. Dabei werden die Männer und Frauen an denselben Tagen, ähnliche Strecken in und um Adelaide im Süden Australiens befahren, wobei die Bergankunft am Willunga Hill (23. Januar) das Highlight beider Events darstellen soll.
Die erste Etappe der Wettbewerbe führt die Fahrerinnen und Fahrer, nördlich von Adelaide, von Seppeltsfield nach Tanunda, wobei die Rennstrecke der Männer 106,8 und die der Frauen 80,7 Kilometer umfassen soll. Am Tag darauf wird die Strecke von Birdwood nach Lobethal bewältigt. Der Kurs der Männer misst dabei 116 Kilometer, während die Frauen 97,3 Kilometer zurücklegen müssen.
Am vorletzten Renntag wartet die Königsetappe auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beider Events. Gestartet wird in McLaren, von wo aus die Männer 88,2 und die Frauen 48,8 Kilometer bis zur Ziellinie am Willunga Hill geführt werden. Während die Bergankunft im WorldTour-Rennen der Männer traditionell eine entscheidende Rolle spielt, werden die Frauen diesen Rennabschnitt erstmalig bestreiten.
Das Finale am Sonntag findet dann jeweils als Kriterium um den Victoria Park in der südaustralischen Großstadt Adelaide statt.
Statt des üblicherweise internationalen Fahrerfeldes, wird die Teilnehmerliste im Januar hauptsächlich aus inländischen Teams und einigen international bekannten, australischen Fahrerinnen und Fahrern bestehen, die für die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel nach Hause gereist sind. Trotz der andauernden Corona-Krise sollen laut Veranstalter auch einige Zuschauer zu den Rennen zugelassen werden.
«Südaustralien hat eine starke Erfolgsbilanz in der Durchführung von Weltklasse-Events verzeichnet, die Arbeitsplätze schaffen und dem Bundesstaat erheblichen, wirtschaftlichen Nutzen bringen. Es ist besonders aufregend, auch in einer neuen, COVID-normalen Umwelt ein hochkarätiges Event für alle Australier zu innovieren und durchführen zu können», erklärte Steven Marshall, Ministerpräsident von Südaustralien am Montag.
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