Frankfurt (rad-net) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seine «Eliteschüler des Jahres» ausgezeichnet. Der U19-Weltmeister im Punktefahren, Bruno Keßler, belegte den dritten Rang.
Im Rahmen der bundesweiten Auszeichnung, die seit 2009 durchgeführt wird, werden die besonderen schulischen und sportlichen Leistungen von Nachwuchsathletinnen und -athleten an den Eliteschulen des Sports anerkannt und geehrt. Mit dem Titel «Eliteschülerin des Jahres 2022» wurde die Para-Ski-Nordisch-Athletin Linn Kazmaier ausgezeichnet. Ein Novum gab es auf dem zweiten Platz, den sich die beiden Diskuswerfer Mika Sosna und Marius Karges aufgrund ihrer gleichwertig herausragenden sportlichen sowie schulischen Leistungen teilen.
Der drittplatzierte Keßler sicherte sich bei der 2022 in Tel Aviv (Israel) ausgetragenen Junioren-WM nicht nur Gold im Punktefahren, sondern einen kompletten Medaillensatz: Silber gewann der 17-Jährige mit dem deutschen U19-Vierer und Bronze holte er sich im Zweiermannschaftsfahren gemeinsam mit Jasper Schröder. Nicht nur sportlich gilt der Schüler der Eliteschule des Sports Leipzig als zielstrebig, ehrgeizig und hoch motiviert. Auch im schulischen Umfeld gilt er als kameradschaftliches und hilfsbereites Vorbild mit einem hohen Grad an Teamfähigkeit.
Den vier Ausnahmesportlern wurde traditionell im Rahmen des Neujahrsempfangs des DOSB ihr Preis überreicht: Ein Stipendium in Höhe von 5000 Euro für den ersten Platz beziehungsweise 3000 Euro für die Plätze zwei und drei.