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Lennard Kämna triumphierte in Manresa. Foto: Bora-hansgrohe/Bettiniphoto
26.03.2021 16:52
Kämna gewinnt fünfte Etappe der Katalonien-Rundfahrt

Manresa (rad-net/dpa) - Nach einer beherzten Attacke hat Lennard Kämna seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Radprofi vom Team Bora-hansgrohe gewann die fünfte Etappe der Katalonien-Rundfahrt über 201,1 Kilometer, nachdem er sich etwa sieben Kilometer vor dem Ziel in Manresa aus einer größeren Fluchtgruppe abgesetzt hatte.

Es dauerte eine Weile, bevor zuerst zwei und dann weitere rund 40 Fahrer dem Feld enteilen konnten. Aus der lösten sich zehn Fahrer um Remi Cavagna (Deceuninck-Quick Step, Matej Mohoric (Bahrain-Victorious) und Ide Schelling (Bora-hansgrohe). Kämna war unter den Verfolgern. Kurz bevor es zum Zusammenschluss der Gruppen an der Spitze kam, setzte sich nun Cavanga solo ab. Doch auch der Franzose wurde am Gipfel der letzten Bergwertung gestellt und es folgte Attacke auf Attacke.

Lennard Kämna war nun immer wieder aktiv und konnte sich letztlich etwa sieben Kilometer vor dem Ende entscheidend absetzen. Nach seinem erfolglosen Solo gestern sicherte sich der Bremer heute in beeindruckender Manier den Etappensieg.

«Gestern habe ich es schon versucht, aber da kam mein Angriff etwas zu früh. Heute hatte ich zu Beginn nicht die besten Beine und habe es gerade so in die Gruppe geschafft. Im Finale aber habe ich mich freigefahren und am letzten Berg waren meine Beine wieder da», beschrieb Kämna und sagte weiter: «Am Ende war es ein Poker und ich habe den richtigen Moment erwischt, dann habe ich durchgezogen. Es ist wirklich schön, dass es hier bei meinem ersten Rennen in der Saison schon so gut läuft. Ich bin echt superhappy.»

In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Adam Yates verteidigte seine Führung erfolgreich. Der Ineos Grenadiers-Profi kam mit dem Hauptfeld ins Ziel und liegt weiterhin 45 beziehungsweise 49 Sekunden vor seinen beiden Teamkollegen Richie Porte und Geraint Thomas.

Am Samstag steht die nächste hügelige Etappe auf dem Programm. Über 194 Kilometer geht es von Tarragona nach Mataró praktisch ständig auf und ab. Die Rundfahrt endet am Sonntag in Barcelona.

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