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Jörg Jaksche. Foto: dpa
28.11.2007 12:34
Jög Jaksche noch ohne Team

Viernheim (dpa) - Der geständige Dopingsünder Jörg Jaksche hängt noch in der Luft. Nach dem Rückzug der Telekom aus dem Profi- Radsport hat sich nun auch die leise Hoffnung auf ein Comeback im Trikot des T-Mobile Teams zerschlagen. Das Ende der knapp 17-jährigen Bonner Ära sei schon schade, «denn Teammanager Bob Stapleton hat seinen Anti- Doping-Kampf hart durchgezogen», sagte Jaksche am Rande einer Podiumsdiskussion in der Albertus-Magnus-Schule im hessischen Viernheim.

Derzeit ist er allerdings in erster Linie mit seiner eigenen Zukunft beschäftigt: «Ich höre nichts aus Österreich. Dort befasst man sich mit meinem Fall, aber wir haben da ganz wenig Kontakt», sagte Jaksche. Er und sein Heidelberger Anwalt Michael Lehner hatten Einspruch gegen die vom Anti-Doping-Ausschuss des Österreichischen Radsportverbandes ausgesprochene einjährige Sperre eingelegt. Zudem läuft ein Gnadengesuch des 31-jährigen Ansbachers.

Jaksche hatte Ende Juni als erster deutscher Radsport-Kronzeuge in einer umfangreichen Beichte im «Spiegel» zugegeben, seit 1997 jahrelang gedopt zu haben und das Doping-Problem als flächendeckend im Radsport beschrieben. «Wir gehen mit dem Problem sehr heuchlerisch um und beschäftigen uns nicht damit, was vor zehn Jahren war», kritisierte der Radprofi nun und forderte: «Da müssen ein paar Köpfe rollen und sich viele Strukturen ändern. Der Sportler ist das schwächste Glied. Man versucht zur Zeit, den Leuten vorzugaukeln, dass das Problem gelöst ist, aber das ist natürlich Humbug. Man sollte sich mehr um Aufklärung kümmern als um Strafen.»

Der frühere Profi der Rennställe Team Telekom, ONCE und CSC trainiert wieder «wie in der normalen Saisonvorbereitung: Wenn ich wieder fahren will, muss ich im Frühjahr fit sein.» Seine Kilometer spult er alleine herunter. «Bei manchen Leuten ist eine gewisse Angst da, mir zu nahe zu kommen.» Händeringend sucht er wie der ebenfalls geständige Dopingsünder Patrik Sinkewitz einen neuen Arbeitgeber. «Ich zähle die Tage», sagte Jaksche. «Manche Teams sind schon voll, manchen Leuten habe ich zu wenig ausgesagt, manchen zu viel. Aber ich habe schon noch Hoffnung, dass ich zurückkomme.»

Jaksche hatte dank der Kronzeugenregelung eine milde Strafe erhalten. Der Ansbacher mit Wohnsitz in Tirol war wegen des Gebrauchs von EPO und Wachstumshormonen sowie wegen Blutdopings aus dem Verkehr gezogen worden. Seine Sperre läuft bis zum 2. Juli 2008. Jaksche will gerne ein paar Wochen früher in den Sattel steigen, um eine vernünftige Saison zu absolvieren. «Wenn ich früher fahren darf, wäre das der Beweis dafür, dass man sich outen kann und nicht auf die Seite geschoben wird.» Er hofft sogar auf die Teilnahme an der kommenden Tour de France, die am 5. Juli in Brest beginnt.

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