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Jörg Jaksche in Aktion.
17.08.2005 11:25
Jaksche für Königsetappe gerüstet

Bodenmais (dpa) - Jan Ullrich kennt den 2670 Meter hohen Rettenbachferner-Pass nur als Autofahrer. Jörg Jaksche, Georg Totschnig und Patrik Sinkewitz haben die im Schlussteil 12 Kilometer lange und fast zwölfprozentige Steigung in Tirol schon im Training mit dem Rad bezwungen.

Der Kulminationspunkt der diesjährigen Deutschland-Tour bildet das Finale der Königsetappe. Gut möglich, dass aus dem Kreis dieser vier Profis - dazu vielleicht noch Cadel Evans oder Tour de France-Bergkönig Mickael Rasmussen - der Sieger von Sölden und vielleicht der gesamten Deutschland-Tour kommt.

Dem Berg, den viele Skifahrer lieben, eilt aus Radfahrer-Sicht ein schrecklicher Ruf voraus. «Das Schlimmste, was ich je gefahren bin», meinte Sinkewitz. «52 Minuten hoch, acht Minuten runter», fand Jaksche kurze Worte, um die Steilheit des Anstiegs zu beschreiben. «Einer der anspruchsvollsten Pässe Europas», urteilte der ortskundige Georg Totschnig, der seinem Husarenstück der vergangenen Tour de France auf dem Pyrenäen-Anstieg Ax-3-Domaines ein weiteres Highlight hinzu fügen will. «Ein Etappensieg in Sölden wäre das Größte», meinte der Gerolsteiner-Profi, der nach der Tour durch Frankreich Helicobakter-Bakterien im Darm mit Antibiotika bekämpfen musste.

Den bisher vielleicht besten Eindruck der Topfavoriten hinterließ der beim zukünftigen Winokurow-Arbeitgeber Liberty Seguros fahrende Jörg Jaksche. Obwohl der in Kitzbühel lebende Ansbacher auf der 2. Etappe dem Italiener Filippo Pozzato um Millimeter unterlag, hatte er durch Dauerattacken seine Anwartschaft auf die Führungs-Position im Peloton untermauert. Der 29-jährige Arztsohn, der im Vorjahr bei Bjarne Riis den großen Durchbruch schaffte, gilt als Tiefstapler, «den größten, den ich kenne», meinte Jörg Ludewig, der im nächsten Jahr an der Seite Ullrichs fahren wird.

«Ich setze mir im Leben keine Ziele, weder sportlich noch privat. Das setzt dich nur unter Druck. Ich tue im Vorfeld hundertprozentig alles, um mir nichts vorwerfen zu können. Der Rest kommt dann - oder nicht. Man muss locker bleiben», lautet Jaksches Devise. So ist auch seine Selbsteinschätzung im Hinblick auf die Königsetappe zu bewerten: «Eigentlich liegt mir die Steigung nicht so. Das ist eher etwas für reine Bergfahrer wie Totschnig oder Evans.» Die Vorstellung des Franken beim leichten alpinen Vorgeschmack im Bayerischen Wald machte genau den gegenteiligen Eindruck.

Zum ersten Mal setzte sein spanischer Teamchef Manolo Saiz auch voll auf seinen «Aleman». Bei der Deutschland-Tour vor zwei Jahre pfiff er den führenden Jaksche beim Aufstieg auf den Feldberg noch zurück, um die Teamkollegen Azevedo und Galdeano vor zu lassen. Bei der Tour de France träumte Saiz noch immer von einem Etappensieg seines längst desillusionierten Landsmannes Roberto Heras. Darüber vernachlässigte er Jaksche ein wenig, der in der Endabrechnung in Paris immerhin 16. wurde.

Aber der Ansbacher, der aus Rücksicht auf die 2004 klammen Finanzen seines Teamchefs Riis nach Spanien zurückkehrte, nimmt Saiz in Schutz: Er sei Vollprofi und denke weder in Kategorien «Bester Deutscher», noch interessiere ihn eine Platzierung unterhalb des Podiums. «Ich habe keine Probleme damit, das komplette Team für Jörg fahren zu lassen, wenn er sich als Bester erweist, und im Moment sieht es so aus», sagte der Jaksche-Boss.


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