Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3983 Gäste und 4 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Jörg Jaksche vor Beginn der siebten Etappe.
14.03.2004 17:18
Jaksche dritter deutscher Sieger in Nizza

Nizza/Berlin (dpa) - Jörg Jaksche hat als dritter deutscher Radprofi nach Rolf Wolfshohl (1968) und Andreas Klöden (2000) die bedeutende Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen.

Der 27-jährige Ansbacher, der im Gesamtklassemant nach 1309 km 15 Sekunden vor dem Gerolsteiner-Kapitän Davide Rebellin (Italien) landete, feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere. Der frühere Helfer von Jan Ullrich und Erik Zabel kam zu einem eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg wie zuletzt 1998 der Belgier Frank Vandenbroucke, der bei der 62. Auflage der «Fahrt zu Sonne» ein Comeback feierte. Jaksche hatte sich das Gelbe Trikot mit seinem Sieg zum Auftakt beim 13,2 Km langen Zeitfahren gesichert und nicht mehr abgegeben.

Die letzte Etappe rund um Nizza über 144 km gewann wieder Alexander Winokurow aus Kasachstan. Das hatte aber auf die Spitze der Gesamtwertung keinen Einfluss mehr. Der zum Schluss groß auftrumpfende Vorjahressieger Winokurow, der auch 2002 gewonnen hatte, verspielte nach einer fulminanten Vorstellung des neuen Jaksche-Teams CSC auf der zweiten Etappe seinen Anspruch auf den Gesamterfolg. Der T-Mobile-Kapitän hielt sich aber mit drei Siegen auf der 5., 7. und letzten Etappe schadlos. «Jaksche hat sich enorm verbessert und ist ein würdiger Sieger in einem überragenden Team», lobte sein früherer Teamkollege Winokurow.

Hinter dem Erfolg Jaksches steht Bjarne Riis. Der CSC-Teamchef, der schon 1997 Ullrich den Weg zum Toursieg freimachte, muss ein goldenes Händchen haben. Zu Beginn seiner Karriere als sportlicher Leiter machte Riis den «gelernten» Sprinter Laurent Jalabert zum Bergkönig der Tour de France. Danach formte der einzige dänische Toursieger aus dem Lance Armstrong-Helfer Tyler Hamilton den Giro-Zweiten und Tour-Vierten. Jetzt sorgte Riis, der 1996 im Telekom-Team den angekündigten Toursieg über Miguel Indurain wahr machte, für die Metamorphose Jaksches.

Im siebten Profijahr gewöhnt sich der Ansbacher Arzt-Sohn langsam ans Siegen - erst bei der Mittelmeer-Rundfahrt, jetzt bei Paris-Nizza. Bisher war der 27-Jährige in seinen drei ersten Teams nur für die Erfolge anderer verantwortlich. Der Wechsel zu CSC war eine Art Befreiungsschlag, für den Jaksche sogar auf ein höher dotiertes Angebot von Gerolsteiner verzichtete. «Ich wollte Bjarne etwas zurückgeben. Vor vier Jahren hatte er mir sehr geholfen, als es bei mir irgendwie nicht weiter ging. Ich wollte damals sogar das Radfahren sein lassen», sagte der CSC-Neuling in Nizza.

Nach dem vollzogenen Transfer Ende 2003 hat Riis nicht nur das Jaksche-Training umgestellt. Dazu fand er offensichtlich die richtigen Worte und legte Richtlinien fest, an denen sich jeder im Team orientiert. «Er kann uns unheimlich motivieren, die Mannschaft ist super. Bei der Tour de France fahre ich für Ivan Basso. Der gibt hier sein letztes Hemd für mich. Ich kenne meine Grenzen: Bei der Tour kann ich vielleicht unter die ersten sieben kommen, aber ich bin kein Traumtänzer», erklärte Jaksche, in dessen Team sogar der bei Telekom ausgemusterte Bobby Julich seinen zweiten Frühling erlebt.

Die drückende CSC-Übermacht beim wichtigsten Etappenrennen des Frühjahres rief auch Kritiker und Neider auf den Plan. Das Lob des wegen der überlegenen Konkurrenz verdutzten Sprinters Tom Boonen (Belgien) konnte Riis als Kompliment oder auch als Kritik verstehen: «CSC fährt hier so dominierend wie Gewiss-Ballan vor zehn Jahren». Das italienische Team, in dem auch der Däne einmal fuhr, war in den 90er Jahren Skandal umwittert und wurde immer wieder mit EPO-Doping in Verbindung gebracht.

Rang Name Zeit
1. Alexander Winokurow (Kasachstan/T-Mobile) 3:35:42 Std.
2. Denis Mentschow (Russland) gleiche Zeit
3. Torsten Hiekmann (Berlin/T- Mobile) + 1:37 Min.
4. Gorka Gonzalez (Spanien) + 1:48
5. Levi Leipheimer (USA) gleiche Zeit
6. David Moncoutie (Frankreich) gleiche Zeit
...
12. Matthias Kessler (Nürnberg/T-Mobile) + 2:10
13. Davide Rebellin (Italien/Gerolsteiner) gleiche Zeit
16. Jens Voigt (Berlin/CSC) gleiche Zeit
26. Jörg Jaksche (Ansbach/CSC) gleiche Zeit

Endstand:

Rang Name Zeit
1. Jörg Jaksche (Ansbach/CSC) 28:00:01 Std.
2. Davide Rebellin (Italien/Gerolsteiner) + 15 Sek.
3. Bobby Julich (USA) + 43
4. Jens Voigt (Berlin/CSC) gleiche Zeit
5. George Hincapie (USA) + 46
6. Frank Vandenbroucke (Belgien) + 57
...
15. Torsten Hiekmann (Berlin/T-Mobile) + 5:14 Min.
46. Alexander Winokurow (Kasachstan/T-Mobile) + 19:04

Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.037 Sekunden  (radnet)