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Fabio Jakobsen gewann Kuurne-Brüssel-Kuurne. Foto: Bas Czerwinski/Getty Images
27.02.2022 17:05
Jakobsen spurtet in Kuurne zum Sieg

Kuurne (rad-net) - Fabio Jakobsen (Quick Step-Alpha Vinyl) ist der Sieger der 74. Auflage von Kuurne-Brüssel-Kuurne. Der Niederländer setzte sich nach 195,1 Kilometern deutlich im Sprint vor Caleb Ewan (Lotto-Soudal) durch.

Zunächst hatten sich sieben Ausreißer vom Feld abgesetzt, nach rund 100 Kilometern wuchs die Spitzengruppe auf neun Mann an. Die Teams der Sprinter gewährten den Fahrern allerdings nicht mehr als drei Minuten Vorsprung.

Ineos Grenadiers hatte jedoch einen anderen Plan und wollte es nicht auf einen Sprint ankommen lassen. Am Mont Saint-Laurent, rund 80 Kilometer vor dem Ziel, beschleunigte Tom Pidcock und auch über den folgenden Kruisberg hielt das britische WorldTour-Team das Tempo hoch. Doch so wirklich Wirkung erzielte die Aktion nicht. Dann übernahm Quick Step-Alpha Vinyl und machte das Rennen auf dem Hotond schwer, wodurch das Peloton erneut brach. 60 Kilometer vor dem Ziel zeigte sich dann Jumbo-Visma mit der Attacke von Tiesj Benoot an der Côte de Trieu vorne. Dadurch entstand eine neue, 18-köpfige Spitzengruppe.

Neben Benoot waren in der Gruppe starke Namen wie Pidcock, dessen Teamkollege Jhonathan Narvaez, Stefan Küng (Groupama-FDJ), Matteo Trentin (UAE-Team Emirates), Kasper Asgreen, Yves Lampaert (Quick Step-Alpha Vinyl), Christophe Laporte (Jumbo-Visma) und Taco van der Hoorn (Intermarche-Wanty-Gobert) vertreten. Schnell hatten die Angreifer fast eine Minute Vorsprung. Allerdings war die Zusammenarbeit an der Spitze nicht gut und auch Seitenwinde machten das Rennen schwer. Ein erster Teil der Spitzengruppe wurde rund 30 Kilometer vor Schluss eingeholt. Zwölf andere leisteten aber Widerstand - und von ihnen blieben schließlich Laporte, Van der Hoorn und Narvaéz übrig, die es dem Peloton wirklich schwer machten. Erst innerhalb des letzten Kilometers wurde das Ausreißertrio eingeholt.

Und obwohl Quick Step-Alpha Vinyl schon viele Helfer bei der Aufholjagd aufgeraucht hatte, konnte sich Jakobsen im Sprint durchsetzen. Er schoss an den Ausreißern vorbei und gewann vor Caleb Ewan (Lotto-Soudal) und Hugo Hofstetter (Arkéa-Samsic).

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