Amsterdam (rad-net) - Fabio Jakobsen (Deceuninck-QuickStep) hat ein weiteres Update zu seiner Genesung gegeben. Der Niederländer, der vergangenen August bei der Tour de Pologne so schwer gestürzt war, erklärt, es sei «Licht am Ende des Tunnels» zu sehen.
Der Niederländer zog sich bei seinem Sturz einen Schädelbruch, eine gebrochene Nase und einen Gaumenriss zu, zudem verlor er mehrere Zähne. Seitdem wurde er mehrfach operiert - zuletzt vor drei Wochen, als zur Vorbereitung für ein neues Gebiss Implantate in den Kiefer eingebracht wurden. «Der Heilungsprozess scheint gut zu laufen. Die letzten drei Wochen waren schmerzhaft und ich hatte Probleme beim Essen und Trinken», schrieb Jakobsen in den sozialen Medien. Die Implantate beziehungsweise Schrauben seien eingesetzt und die Entfernung und Rekonstruktion des Narbengewebes sei abgeschlossen worden. «Jetzt wird es weitere vier bis fünf Monate dauern, bis alles geheilt ist und stark genug ist, bevor ich meine 'neuen' Zähne bekomme», berichtete der 24-Jährige weiter.
Trotz des Zeitrahmens von vier bis fünf Monaten bestehe die Möglichkeit, dass er zuvor schon zurückkehrt, um seine Radsportkarriere fortzusetzen. Jakobsen kann schon seit einiger Zeit wieder Rad fahren und war im Januar sogar mit seinen Deceuninck-Quick Step-Teamkollegen im Trainingslager. Nachdem er sich von der letzten Operation erholt hat, hofft er, daran anschließen zu können. «Montag werden die Nähte entfernt und ich hoffe, dass ich dann wieder trainieren kann», sagte er.
«Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen haben, meinen Genesungsprozess so weit zu bringen. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels!», so Jakobsen.