Früh hatte sich eine Spitzengruppe mit vier Fahrern gebildet. Das Quartett holte einen Vorsprung von mehr als vier Minuten heraus, während im Hauptfeld Movistar und UAE-Emirates das Tempo kontrollierten. Später übernahm EF Education-EasyPost die Kontrolle und verringerte schnell den Vorsprung der Ausreißer. Rund 60 Kilometer vor dem Ziel wurde Mikel Bizkarra (Euskaltel-Euskadi), der letzte verbliebene Ausreißer, eingeholt, aber es dauerte noch eine Weile, bis das Finale eröffnet wurde. Der nächste Angriff kam erst 35 Kilometer vor dem Ziel, einige weitere folgten.

Am Alto de Eraul, der rund zehn Kilometer vor dem Ziel lag, attackierte Ion Izagirre, aber kam zunächst nicht davon. Nachdem es auch Marc Soler (UAE-Team Emirates) vergeblich versucht hatte, ging Izagirre wieder und hatte dieses Mal Erfolg. Nur Sergio Higuita vom Team Bora-hansgrohe schaffte den Anschluss. Das Duo überquerte den Gipfel gemeinsam, woraufhin Izagirre über die nächsten Wellen auch ordentlich Gas gab und konnte Higuita damit schließlich abschütteln. Mit zwei Sekunden Vorsprung überquerte Izagirre vor Higuita den Zielstrich. Mit 13 Sekunden Rückstand wurde Mattias Skjelmose (Trek-Segafredo) Dritter.