Flamanville (rad-net) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) hat in Flamanville (Frankreich) seinen sechsten Weltcupsieg in dieser Saison eingefahren. Der Belgier siegte souverän als Solist.
Der Belgier suchte früh die Entscheidung und hatte sich noch vor Rennhälfte aus einer größeren Führungsgruppe, in der alle Favoriten vertreten waren, abgesetzt. Toon Aerts (Trek-Baloise Lions) versuchte den Anschluss wieder herzustellen und bildete mit Iserbyts Teamkollegen Michael Vanthourenhout, der sich freilich aus der Nachführarbeit heraushielt, ein Verfolgerduo.
Iserbyt aber konnte seinen Vorsprung immer weiter ausbauen und siegte mit 59 Sekunden Vorsprung.
Zwischenzeitlich hatte Aerts den Anschluss an Vanthourenhout verloren, nachdem er in einer Kurve durch einen Fahrfehler wegrutschte, einen Sturz aber vermeiden konnte. Dennoch musste er das Rad wechseln. Eine Runde später hatte er Vanthourenhout wieder eingeholt und konnte in der vorletzten Runde Vanthourenhout sogar noch abschütteln, um sich den zweiten Rang zu sichern. Vanthourenhout kam mit 1:12 Minuten Rückstand als Dritter ins Ziel.
Der Deutsche Meister Marcel Meisen (Stevens) kam als 16. mit 4:04 Minuten Rückstand ins Ziel.
Am kommenden Wochenende findet in Hoogerheide (Niederlande) das Finale des Cross-Weltcups 2021/2022 statt. Iserbyt ist der Gesamtsieg im Weltcup nicht mehr zu nehmen.