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Radsport, hier beim Straßenrennen 2012 in London, bleibt auch weiterhin olympische Kernsportart. Foto: IOC/Chris Furlong
09.09.2013 12:25
IOC-Versammlung bestätigt Radsport als olympische Kernsportart

Buenos Aires (rad-net) - Radsport ist bei der 125. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) als eine von 25 olympischen Kernsportarten bestätigt worden. Das beschlossen die Delegierten am Sonntag auf ihrer Sitzung in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. UCI-Präsident und IOC-Mitglied Pat McQuaid begrüßte die Entscheidung. Das zeige, dass das IOC volles Vertrauen in den Radsport habe.

«Jeder einzelne nationale Radsportverband auf der Welt ist abhängig von der Position des Radsports als Kernsportart in den Olympischen Spielen und Paralympics, um Fördermittel von ihren jeweiligen Regierungen zu bekommen», kommentierte McQuaid in einer Pressemitteilung die Entscheidung.

In derselben Sitzung hatten die IOC-Mitglieder Ringen wieder ins olympische Programm aufgenommen, währende Baseball/Softball und Squash das Nachsehen hatten. Dass ein Sport wie Ringen, der seit 708 v. Chr. zum Herzen des olympischen Programms gehöre, «aus dem Programm zu fallen droht, zeigt, dass es sich keine Sportart leisten kann, selbstzufrieden zu sein», äußerte sich McQuaid.

Der irische Chef des Radsportweltverbandes hatte sich als IOC-Mitglied unter anderem erfolgreich für die Einführung des BMX-Fahrens eingesetzt. 2008 feierte die Radsport-Disziplin in Peking ihre Olympia-Premiere.

Zuvor hatte McQuaid bereits die Vergabe der Olympischen Spiele 2020 an Tokio begrüßt. «Die Spiele in Japan auszurichten wird der Globalisierung des Radsports einen großen Aufschwung verleihen, insbesondere in ganz Asien», sagte McQuaid. Japan habe eine besondere Radsportgeschichte, speziell auf der Bahn und im Keirin, das seinen Ursprung in Japan habe und eine der spektakulärsten olympischen Bahnrad-Disziplinen sei, betonte der 64-Jährige.

Die Gegebenheiten für die Radsport-Disziplinen mit dem Start und Ziel des Straßenrennens mitten in Tokios Stadtzentrum seien ausgezeichnet, so McQuaid. Die japanische 35-Millionen-Metropole, die sich gegen die Mitbewerber Istanbul und Madrid durchsetzte, wird damit zum zweiten Mal nach 1964 Gastgeber Olympischer Spiele sein.

Morgen wird in Buenos Aires auch der Nachfolger von Jacques Rogge als IOC-Präsident bestimmt. Favorit auf die Nachfolge des Belgiers ist DOSB-Präsident Thomas Bach.

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