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Emma Hinze freut sich über ihren dritten WM-Titel 2015. Foto: privat
23.08.2015 13:28
Hinze auch Weltmeisterin im Keirin - Meißner holt Sprint-Bronze

Astana (rad-net) - Am letzten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften der Junioren konnten die deutschen Sportler noch einmal zwei Medaillen holen. Emma Hinze wurde Weltmeisterin im Keirin und Moritz Meißner wurde Dritter im Sprintturnier der Junioren.

Hinze, die wenige Wochen zuvor schon viermal Europameisterin geworden war, holte damit bei dieser Bahn-WM ihr viertes Edelmetall und ihren dritten WM-Titel, nach Gold im Teamsprint und Sprint sowie Silber im 500-Meter-Zeitfahren. Hinze setzte sich im Keirin-Finale vor der Australierin Courtney Field und vor Sara Kankovska aus Tschechien durch.

Moritz Meißner gewann im Sprint-Turnier der Junioren die Bronzemedaille. Er setzte sich in zwei Läufen klar gegen seinen Kontrahenten, Marcin Czyszczewski aus Polen, durch. Weltmeister wurde der Koreaner Je One Park, der den Tschechen Jiri Janosek, U19-Weltmeister über die 1000 Meter, in zwei von drei möglichen Läufen besiegte.

Im Zweiermannschaftsfahren belegte das deutsche Duo Augenstein/Malcharek den zehnten Platz. Überlegene Weltmeister wurden die Australier Rohan Wight und Kelland O'Brien, die als einziges Team einen Rundenvorsprung herausholen konnten. So reichten ihnen auch nur fünf Punkte auf ihrem Konto. Platz zwei ging an Russland mit Maksim Piskunov und Dmitrii Markov (-1 Runde, 19 Punkte), Dritte wurden die Italiener Imerio Cima und Carloalberto Giordani (-1 Runde, 12 Punkte).

«Emma und Pauline waren die überragenden Athletinnen dieser Weltmeisterschaft, was uns sehr stolz macht. Aber wir konnten auch in anderen Disziplinen überzeugen, vor allem in der Einerverfolgung, die Leo Appelt auf sensationelle Weise gewann. Der Junioren-Vierer hat es leider nicht aufs Podium geschafft, was zeigt, dass wir noch weiter hart arbeiten müssen. Doch die Erfolge von Astana bestätigen bereits unsere gute Nachwuchsarbeit. Aber darauf werden wir uns keinesfalls ausruhen», zog BDR-Vizepräsident Günter Schabel eine erste Bilanz.

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