Hildesheim (rad-net) - Der Hildesheimer Radsport-Funktionär Hermann Wiechmann ist tot. Der Ehrenvorsitzende des RSC Hildesheim starb heute, kurz vor Vollendung seines 76. Lebensjahres nach kurzer, schwerer Krankheit. Der niedersächsische Radsport hat damit einen seiner profiliertesten Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte verloren.
In Wiechmanns 30-jährigen Amtszeit als 1. Vorsitzender des RSC Hildesheim und unter seiner Organisationsleitung wurden vier Deutsche Meisterschaften der weiblichen und der Nachwuchs-Klassen ausgetragen, dazu initiierte er Rennveranstaltungen, wie die Jugend-Sichtungsrennen im Hildesheimer Wald (seit 1978) oder die „Nacht von Himmelsthür“ (seit 1988), die sich zu Dauerbrennern entwickelten.
Parallel zum Vereinsvorsitz stand Hermann Wiechmann von 1977 bis 2002 dem Radsportverband Niedersachsen in unterschiedlichen Funktionen als Jugendleiter, Fachwart für Breitensport und Mountainbike ehrenamtlich zur Verfügung. Als erster offizieller MTB-Fachwart des Verbandes leistete er dabei Pionierarbeit.