Obergessertshausen (rad-net) - Der Auftakt der Mountainbike-Bundesliga in Krumbach und Obergessertshausen (Bayern) kann stattfinden. Die örtlichen Organisatoren bekamen für die Rennen am 20. und 21. März von den Behörden nun grünes Licht.
Für Samstagnachmittag steht das Shorttrack in Krumbach auf dem Programm, am Sonntag werden die Cross-Country-Rennen gefahren. Allerdings können nur die Wettbewerbe der U19 und Elite ausgetragen werden. «Dennoch sind wir sehr froh, dass die Rennen stattfinden können. Wir haben lange dafür gekämpft. Unser Dank geht an den Landkreis Günzburg», sagt Cheforganisator Anton Sieber vom MSC Wiesenbach gegenüber rad-net.
Doch das geht auch nicht ohne Auflagen: Neben einem reduzierten Programm, dürfen beispielsweise keine Zuschauer am Streckenrand stehen - entsprechend viele Streckenposten müssen verteilt werden - und die Teilnehmer müssen unter anderem einen negativen Corona-Test vorweisen, um zum Start zugelassen zu werden.
«Für Mountainbike-Deutschland ist es extrem wichtig, dass die Veranstaltung stattfindet. Uns freut es sehr, dass es Anton Sieber und der BDR-Geschäftsstelle um Falk Putzke geschafft haben, die Behörden vor Ort zu überzeugen», so Georg Schmitz, Beauftragter MTB XCO im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) im Gespräch mit rad-net. Damit kann das Programm der MTB-Bundesliga, welches dieses Jahr von vier auf acht Rennen erhöht wurde, planmäßig starten. «Das zeigt, dass mit einem guten Konzept und guter Überzeugungsarbeit Radsport in Zeiten von Corona möglich ist. Schade ist nur, dass beim Nachwuchs nur die U19 starten darf und die Klassen bis zur U17 und auch die Masters gestrichen werden müssen.»
Die Ausschreibung inklusive Hygienekonzept und Zeitplan soll zeitnah veröffentlicht werden.
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