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Jack Reading gewann in Thale, hatte mit dem Ausgang der Gesamtwertung aber nichts mehr zu tun. Foto: Sebastian Gruber/Racement
25.09.2017 15:31
Grandy und Hoffmann Gesamtsieger des German Downhill Cup 2017

Thale (rad-net) - Silas Grandy (GZ Rocky Mountain) und Nina Hoffmann (ERST Racing) sind die Gesamtsieger des iXS German Downhill Cup 2017. Während Hoffmann beim letzten Rennen in Thale auch als Tagessiegerin vom Platz ging, gewann der Brite Jack Reading (One Vision Global Racing) das Rennen der Männer.

Bereits im Seeding Rund überraschte Reading. Er brauchte für die 2300 Metern lange und mit 230 Höhenmetern bespickte Strecke im Harz 3:38,522 Minuten und setzte sich vor die drei Favoriten auf den Gesamtsieg. Silas Grandy landete auf Rang zwei, gefolgt von Benny Strasser (GZ Rocky Mountain) und Rick Balbierer (Giant Germany Off-Road Team). Damit lag Strasser schon mal vorn und hatte zu Balbierer 31 Punkte Vorsprung und zu seinem Teamkollegen sogar 74. Somit waren alle drei Kandidaten für den Seriensieg und mussten am Sonntag alles geben.

Bei den Frauen sicherte sich erwartungsgemäß Nina Hoffmann die Bestzeit. Für sie blieb die Uhr bei 4:13,945 Minuten stehen, was ihr durch das Fehlen von Kim Schwemmer (Herobikes) die Serienführung einbrachte.

Jack Reading wurde auch im Finale seiner Favoritenrolle gerecht und fuhr mit 3:41,109 Minuten die Bestzeit ein. Etwa drei Sekunden mehr benötigte Silas Grandy, was ihm aber trotzdem den zweiten Rang im Tagesergebnis einbrachte. Viel wichtiger war aber am Ende, dass sowohl Benny Strasser als auch Rick Balbierer nicht vorne dabei waren und mit dem sechsten beziehungsweise 21. Platz wichtige Punkte für die Gesamtwertung verpassten. Grandy hatte am Ende 674 Zähler auf seinem Konto, genauso viele wie Strasser. Aufgrund des Reglements zählte für die Entscheidung um den Gesamtsieg das letzte Ergebnis. Somit konnte Silas Grandy den Platz als Sieger verlassen und Benny Strasser wurde Zweiter.

Nina Hoffmann dominierte erneut die Frauen-Klasse und verteidigte damit ihren Serientitel vor Schwemmer. Die ehemalige Leichtathletin unterstrich damit, dass sie ganz klar die weibliche deutsche Hoffnung des Downhill Sports ist. Die 21-Jährige Studentin aus Saalfeld kam erst vor etwa drei Jahren zu dieser Disziplin. Dritte in der Serienwertung wurde Abigal Hogie, die bis zum Training von Thale sich noch Hoffnung auf den Titel machen konnte, dann aber mit einem Sturz ihre Saison beendete und mit Gipsarm ihren Pokal am Sonntag in Empfang nehmen musste.

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