Berlin (dpa) - Der Gold-Vierer der Frauen will größtenteils bis zu den olympischen Bahnrad-Wettbewerben in Paris 2024 zusammenbleiben.
Einzig Anführerin Lisa Brennauer, mit 33 Jahren die Älteste im Team, lässt ihre Zukunft noch offen. «Ich glaube, wir haben alle Bock. Aber jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um junge Fahrerinnen zu integrieren, wie zuletzt Laura (Süßemilch). Für mich persönlich ist alles offen. Ich fände es vermessen, jetzt über Paris zu sprechen, wenn ich noch nicht mal meine Ziele für 2022 formulieren kann», sagte Brennauer dem Magazin «Tour».
Brennauer, Lisa Klein, Franziska Brauße und Mieke Kröger hatten bei den Sommerspielen in Tokio die Goldmedaille in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung geholt und dabei dreimal den Weltrekord verbessert. Anschließend holte der deutsche Frauen-Vierer auch noch EM- und WM-Gold.
Die Erfolge haben sich für die Athletinnen auch ein wenig bezahlt gemacht. «Es war natürlich cool, dass mein neues Team Rally auf mich zukam. Da habe ich gemerkt, dass ich jetzt einen anderen Stand habe», sagte Kröger. Brauße fügte hinzu: «Ich habe direkt nach Olympia einen neuen Dreijahresvertrag von meinem Team bis Paris bekommen.»