Rom (rad-net) - Am vergangenen Freitag wurde die Strecke des Giro d'Italia 2024 präsentiert. Die dreiwöchige Landesrundfahrt beginnt nächstes Jahr am Samstag, den 4. Mai, mit einer hügeligen Etappe von Veneria Reale nach Turin und endet drei Wochen später, am Sonntag, den 26. Mai, mit einer flachen Etappe von und nach Rom.
Die ersten drei Etappen des Giro 2024 waren bereits zuvor angekündigt worden. Die Eröffnungsetappe beginnt in Veneria Reale und endet anschließend in Turin. Im Mittelpunkt dieses Teilstücks steht bereits der Anstieg Superga, der von Mailand-Turin bekannt ist. Am zweiten Tag geht es nach Oropa hinauf, ein Anstieg von mehr als zehn Kilometern. Der dritte Tag ist eine erste Gelegenheit für die Sprinter.
Auch die vierte und fünfte Etappe sind eher flache Etappen. Am sechsten Tag steht eine besondere Fahrt auf dem Programm: Der Start erfolgt in Viareggio. Zum Ziel in Rapolano Terme geht es über verschiedene Schotterabschnitte. Einige der Passagen stammen aus dem Strade Bianche-Kurs.
Das erste Zeitfahren findet am siebten Tag statt. Insgesamt müssen die Fahrer von Foligno nach Perugia 37,3 Kilometer zurücklegen. Der erste Teil des Zeitfahrens ist flach, auf den letzten Kilometern geht es jedoch bergauf. Einen Tag später steht eine weitere Bergetappe nach Prati di Tivo auf dem Programm, ein langer Anstieg zum Schluss. Die harte erste Woche endet mit einer langen, aber flachen Etappe nach Neapel.
In der zweiten Woche des Giro 2024 steht den Fahrern gleich eine weitere harte Etappe bevor. Nach 141 Kilometern erreichen sie die Bergankunft am Bocca della Selva. Tags darauf, auf dem elften Teilstück können die Sprinter wieder zum Zuge kommen. Die zwölfte Etappe ist eine typische Übergangsetappe mit zahlreichen kleineren Anstiegen. Etappe 13 ist eine weitere Chance für die Sprinter.
Das darauffolgenden Wochenende wird ebenfalls schwer. Am Samstag findet ein 31 Kilometer langes Zeitfahren von Castiglione delle Stiviere nach Desenzano del Garda, nahe dem Gardasee, statt. Das 15. Teilstück geht über 220 Kilometer und ist damit der längste Abschnitt. Es endet mit einer Bergankunft in Mottolino in Livigno.
Die dritte und letzte Woche beginnt mit einer neuen harten Etappe. Unterwegs steht das legendäre Stilfser Joch auf dem Programm, aber auch das Finale der 16. Etappe hat es in sich. Am Ende muss der Monte Pana erklommen werden. Das Ziel der 17. Etappe liegt am Passo Brocon, einem Anstieg, der zum ersten Mal auf der Giro-Route vorkommt. Vor allem die letzten zwei Kilometer sind mit einem durchschnittlichen Anteil von über zehn Prozent Steigung schwierig.
Nach einem Tag für die Sprinter und einem Tag für die Angreifer auf den Etappen 18 und 19 geht es am vorletzten Tag erneut bergauf. Der vorletzte Abschnitt führt von Alpago nach Bassano del Grappa. Der Monte Grappa muss dabei gleich zweimal bezwungen werden. Das Ziel liegt jedoch nicht oben, sondern nach einer langen Abfahrt. Schließlich wird es zum Abschluss der Grand Tour eine flache Etappe in Rom geben, ähnlich wie in diesem Jahr.